Dimension 4

 

 
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Vorbemerkung:

Folgende "Beschreibung" soll eines NICHT sein: Eine Theorie (im wissenschaftl. Sinne)

Eher handelt es sich um eine "Analogie" über den Aufbau unserer Wirklichkeit auf geometrischer Ebene, zum besseren Verständnis darüber wie Synchronizitäten und Nicht-Kausalität 'funktionieren' (könnten). Dabei wird sich herausstellen, dass viele Missverständnisse diesbezüglich rein begrifflicher Natur sind. D.h. in der Art, wie wir 'Formen' aus Phänomenen bilden, diese benennen, damit umgehen und schließlich diese für wirklich halten.

Soweit wie möglich versuche ich mich an belegte physikalische Tatsachen zu halten, soweit sie mir bekannt sind. Allerdings behalte ich mir das Recht vor, mit spekulativen Mitteln, bewusst zu provozieren um eingefahrene "Welt-Anschauungen" zu hinterfragen, bzw. um zumindest zum Nachdenken anzuregen. Konstruktive Kritik ist daher ausdrücklich willkommen. Wobei mich v.a. sachliche und logische Fehler interessieren

Ansonsten: Viel Spaß!

 P.S.: Hinweis zur Bedienung: i.d.R. genügt es mitten ins Bild hineinzuklicken um zum nächsten Abschnitt zu gelangen


 
 
 


 
 

Exkurs: Mehrdimensionale Ebenen:

Um nachvollziehen zu können was Dimensionen überhaupt sind, und was sie für Auswirkungen (auf uns) haben sollen, müssen wir uns die Entfaltung der Dimensionen etwas genauer anschauen:

Einer der Ersten der sich mit diesen "Gedankenexperimenten" zur 4. (Raum-) Dimension in anschaulicher Form näher befasste, war übrigens  Edwin Abbott, er tat dies in Form des 1884 vorgestellten  Romanes "Flatland". ( Flächenland: "ein mehrdimensionaler Roman, verfaßt von einem alten Quadrat" ), der eigentlich als Sozialkritik gedacht war. Weitere sehr bekannte Romane, die viele als "Kindermärchen" kennen (und missverstehen), sind "Alice im Wunderland" (1865) und "Alice hinter den Spiegeln", geschrieben von dem Mathematiker Lewis Caroll
 

 

 

 

 

 

 

 

Nun denn:

Fangen wir also bei der kleinsten Dimension an, dem mathematischen Punkt. So ein Punkt lässt sich normalerweise überhaupt nicht darstellen, da er ja "Null" - Ausdehnung hat. Er ist eine mathematische Idealvorstellung. Sei's drum: Hier das "Bild eines Punktes"  ;-)

Dimension 0: Punkt (Potenzial)

 


 
 
 
 
 
 
 


 


 

Wir strecken den Punkt ("vertikal zu sich selbst")  und wir erhalten:

Dimension 1                            Strecke


 
 
 
 
 
 
 


 
 

Die Strecke dehnt sich wiederum vertikal zu sich selbst und wir erhalten:


Dimension 2                                                                Fläche


 
 
 
 
 
 


 
 

Anschließend strecken wir die Fläche nochmal vertikal zu sich selbst und wir erhalten:


Dimension 3:                                Würfel (bzw. Körper -allgemein)


 
 
 
 
 


 

Soweit dürfte das jedem Menschen auch ohne großartige Mathematik und Geometriekenntnisse geläufig sein. Nun aber strecken wir den 3-dimensionalen Körper senkrecht zu sich selbst (?) und wir erhalten:

 

Dimensionen 4


 
 
 
 
 
 
 


 
 

Hier versagt unsere räumliche Vorstellungskraft. Allenfalls mathematische Berechnungen und Modellvorstellungen  gelingen mehr oder weniger ohne Probleme:
Wir verschieben den Würfel "schräg nach oben" und verbindet die "Ecken" miteinander.

 

 Ein "Würfel-Würfel"



Tessaract: Ein Begriff, den Charles Hinton eingeführt hat
 
 
 
 
 
 
 
 


 
 

Aber gibt es denn keine bessere Möglichkeit sich eine 4. Dimension vorzustellen?
 

Ich meine doch!
 

Bei der obigen Erzeugung der Dimensionen fällt nämlich folgendes auf:
 

Um eine höher Dimension zu erhalten, wird die nächst niedrigere immer "senkrecht" zu sich selbst "gestreckt".

D.h. nicht die tatsächliche Besonderheit der jeweiligen Dimension ist entscheidend, sondern wir müssen der  "senkrechten  Dehnung" unsere besondere Aufmerksamkeit widmen. Dies wäre DER Schlüssel zum Verständnis aller (?) Dimensionen! Wie wir das konkret bewältigen wollen, ist vielleicht leichter möglich als man auf den ersten Blick glaubt:

 

 

 

 M.C. Escher: Hände

Wir kehren die "senkrechte Dehnung" um und kürzen damit ganz einfach die dargestellten Dimensionen um genau "eine" :

D.h.

Den Punkt lassen wir weg ...

- den kann man ja sowieso nicht wahrnehmen - siehe oben  ;-)

Die Strecke erhält die Dimension 0
(hier gilt ähnliches wie für den Punkt: halten Sie mal eine Stecknadel  "senkrecht zu ihrer
Betrachtungsebene)

Die Fläche erhält die Dimension  1

(Gegenprobe: hält man eine Fläche senkrecht zur Betrachtungsebene erscheint diese tatsächlich als Strecke!)

Der Würfel (..die Kugel) bekommt die Dimension 2 zugewiesen
(nichts leichter als das! - schauen sie hier bitte nach rechts: Ist das nicht eine "perfekte Kugel"!?)E-Mail  

Die erhalten die Dimension  ... 3

 

 

 

 

 

Auch hier die Gegenprobe: Und was erscheint - senkrecht zur Betrachtungsebene?

na...?

?
??
???
???
????

 

 

 

wer's immer noch nicht geschnallt hat: bitte hier klicken:  ....

 

 


   

M.C. Escher: Neue Welten 2

 

 

 

 

 

Beobachtungen aus der 4. Dimension

Dadurch  sind wir nun also ganz einfach in der Lage, z.B. Vorgänge die im "richtigen Leben" (also in der real existierenden 3. Dimension) erst mal auf  2-dimensionaler Ebene zu beobachten, Experimente zu machen und Überlegungen anzustellen.

Wie machen wir das? - Wiederum ganz einfach: Wir bleiben bei unserem Monitorbildschirm, ersetzen jedoch das VGA-Kabel mit einem Antenneneingang und schauen mal was auf den verschiedenen Sendern so läuft. (Wer sich nicht mit dem TV-Programm anfreunden kann, kann ja auf's Kino ausweichen... Die Kinoleinwand taugt sogar noch besser für die noch folgenden "Experimente", da man sich hier besser in den folgenden "Film" hineinversetzen kann).

Also wir zappen da so durch und bleiben bei einer berüchtigten Soap-Opera "hängen". Was sehen wir da: 2-D-Lebewesen, die sogar so aussehen wie wir und sich auch noch so benehmen! (- Wie im richtigen Leben!) Die Handlungen selber interessieren uns schon bald nicht mehr. Wir interessieren uns für die Welt, in der die: -  sagen wir mal - "Screenis" leben. Offenbar scheint niemand von denen zu bemerken, dass ihre Welt äußerst begrenzt ist. Für sie hat der viereckige Rahmen, den wir um diese (ihre) Welt sehen, offensichtlich keine Bedeutung. Im Gegenteil! Sie haben alle Freiheiten, die auch wir im richtigen Leben haben: Sie können Auto fahren, mit dem Handy telefonieren, Fallschirmspringen, tauchen, ja sogar zum Mond fliegen und das Weltall erforschen!

Tatsächlich haben ihre Wissenschaftler vor kurzem erst festgestellt, dass ihr Weltall, obwohl grenzenlos, doch begrenzt ist. Senden diese nämlich einen Lichtstrahl in gerader Richtung hinaus in ihr Weltall, kommt er "eines Tages" wieder im "Genick" des Absenders an! (Uns als Beobachter - aus der 4. Dimension - wundert dies überhaupt nicht, denn wir wissen ja, dass die "Mattscheibe" eigentlich die Oberfläche einer - großen -  Kugel ist.) Für die "breite Masse" der Screenis ist diese Anschauung so "exotisch", dass man Vorstellungen darüber am Besten den Wissenschaftstheoretikern  überlässt, denn eine praktische Auswirkung hat doch so etwas nicht ... oder?!

Nun, das wollen wir mal sehen!

 

 

 

 


 

Synchronizität

Wir zappen weiter und "landen" in einer Wissenschaftssendung. Dort finden wir eine Gruppe Forscher in einem Labor, die sich mit Quantenexperimenten beschäftigt. Jetzt wollen wir diese mal kräftig verblüffen: Wir nehmen einen Ball aus unserem "richtigen Leben" und werfen ihn (durch die Mattscheibe hindurch) auf ihre Experimente. (Wie das gehen soll, dazu vielleicht später mehr. Stellen wir uns halt in diesem Fall die Mattscheibe erst einmal als Laser-Projektion auf einem Dampfnebel vor. - Diejenigen, die in der Nähe einer Disco wohnen, kennen das ja.)

Nun, was erleben jetzt aber unsere Forscher in ihrem Labor?
 

 Sie werden  zuerst eine punktförmige "Raumverwerfung" feststellen (in dem Augenblick, in dem der Ball die "Oberfläche" berührt.), die aus dem "Nichts" auftaucht, sich (explosionsartig) weitet und schließlich wieder zu einem Punkt zusammenfällt und "spurlos" verschwindet! So weit so gut. So etwas kennen unsere Forscher ja schon zur Genüge: Virtuelle Teilchen (Subquanten), die aus dem "Dirac-Meer" (Quantenvakuum) aus dem Nichts erscheinen und wieder ins Nichts verschwinden.
Obwohl dies bekannt ist, haben sie jedoch keine plausible Erklärung hierfür; außer: Quantenphänomene sind sowieso zufällig...

Der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, dass in den meisten "Vorstellungs-"Modellen diesbezüglich (eigentlich alle die auf Abbott, bzw. Hinton zurückzuführen sind) immer die Rede davon ist, dass die "Flachländer" einen "Kreis sehen" müssten. Wie sie gelesen haben, bin ich hier etwas anderer Ansicht und werde das weiter unten noch ausführlicher darstellen. Aber für's Erste ist "dieses Bild" trotzdem recht brauchbar:

 

 

Screenwelt


Eine 3-D-Kugel "durchdringt" die Fläche

 

 

 

 

 

 

Experiment:

Jetzt nehmen wir aber mal einen "unregelmäßig" geformten Gegenstand. Wir nehmen also einen Stuhl und schieben ihn mit den Beinen voran durch unsere "Screen-Welt" (senkrecht zur Fläche) hindurch und bewegen diesen vielleicht noch etwas dabei!

Unsere Forscher werden sich aber jetzt ganz schön wundern: An vier Stellen gleichzeitig(!) treten diese Raumverwerfungen auf! Dabei scheinen diese, - ohne dass ein kausaler Zusammenhang erkennbar wäre - auch noch im gleichen Rhythmus SYNCHRON zu schwanken - ein Fall von überlichtschnellen Wechselwirkungen!? Eine Unmöglichkeit in der Welt der Screenis!

Da wir "unser Experiment" nicht weiter wiederholen wollen, lassen wir diese jetzt allein. Nach etlichen Fehlversuchen "ihr Experiment" zu wiederholen und einigem  Kopfzerbrechen, werden sie wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass diese Fluktuationen nur zufällig bedingt sind (... oder gar ein Messfehler die Ursache war). Also: - nichts von Bedeutung......

 

Entscheidend für UNS, ist jedoch die (überraschende) Erkenntnis:

Synchronizität ist eine Sache der Wahrnehmung - nicht der Kausalität!

 

 

 

 

 

 

Analogie:
.... jetzt haben wir aber bei unserem Experiment einen kleinen Denkfehler begangen - denke ich.... Dieser Denkfehler ist zwar ohne Einfluß darauf, dass wir Synchronizität als eine Wahrnehmungssache erkannt haben, hat aber noch weitreichendere Folgen auf unsere kausale Weltanschauung als uns lieb sein dürfte:

Ich habe weiter oben  gesagt:  "....nehmen einen Ball aus unserem "richtigen Leben" und werfen ihn durch die Mattscheibe hindurch auf ihre Experimente.." Nun das kann ja so wohl nicht ganz "funktionieren", denn: Wenn ich unseren (eigentlich 4-dimensionalen) Ball durch den "screen" werfe, durchdringt er die Screenwelt in Null-Zeit in voller Tiefe (wir erinnern uns: Die Screenwelt hat "Null" - Tiefendimensionen). D.h. konkret, der Ball trifft beim "Aufschlag" nicht nur das Laborexperiment im Vordergrund, das Fenster im Hintergrund, den Wald am Horizont, den Himmel und die Sonne dahinter..., sondern auch die Gegenstände und "den Raum" vor dem Labor, der für uns nicht sichtbar  ist, da wir die Tiefenschärfe unserer "Kamera" bewusst auf die "Laborebene" gerichtet haben...
Man könnte quasi sagen: Der Ball ist (gleichzeitig, bzw. synchron) "präsent in allen Ebenen", und damit haben wir das Analogiegesetz: "Wie oben - so unten!" Lediglich der "Winkel" in dem ein Screeni zu diesem Raumsektor steht,  bestimmt, ob er in diese Präsenz in diesem Augenblick einbezogen ist oder nich

 

 

(Weiter unten folgt eine detailliertere Ausarbeitung dieses Ansatzes)


 
 
 
 
 
 
 
 

 

(in sich drehende Hyperwürfel von K. Kremer)

bei der Drehung eines 4-D Objektes wird die Außen- zur Innenseite und umgekehrt

Die Schatten der  4. Dimension

 

(3D Schattenwurf eines Hyperwürfels im 4D Raum von K. Kremer)

Wie wir bei unserer bisherigen Vorgehensweise gesehen haben, kann man höhere Dimensionen auf niedrigeren "abbilden", in dem man diese "vertikal"  in die jeweilige Betrachtungsebene "eindreht".
Anmerkung am Rande: Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch, ob das "eindrehen" "links" - oder "rechts" herum erfolgt. Dass viele chemische Substanzen  (u.a. auch die für uns lebensnotwendigen Aminosäuren) nur in ihrer "linksgedrehten" Form Wirkungen zeigen, nutzen Chemiefirmen schon lange aus, um z.B. die gewünschten Eigenschaften von Herbiziten gezielt zu beeinflussen.

Da wir ja in einer 3-dimensionalen Welt leben, müssten dann nicht  gemäß dem, was wir bisher erarbeitet haben, bereits "vertikal eingedrehte Abbilder" aus der 4. Dimension hier in dieser Welt zu finden sein ... !? Aber wo könnten diese stecken?

Symbole:

Zeichen, die nicht für sich selbst stehen, sonder über sich hinaus weisen.

Fassen wir noch einmal zusammen, was wir schon herausgefunden haben und stellen noch folgende Überlegungen an:

Um z.B. eine Strecke ("Linie") zeichnen zu können, benötigen wir eine Unterlage (eine "Fläche") hierfür. Das heißt doch aber nichts anderes: Um "Dimension 1" überhaupt darstellen zu können, BENÖTIGEN wir "Dimension 2". Denn eine Linie auf einer Linie zu zeichnen macht naturgemäß wenig Sinn...

Logischerweise gilt das auch für die nächst höhere Dimension: Eine (2-D) Fläche IST IMMER die "Oberfläche" eines (3-D) Körpers! Ohne das (stillschweigende) "Vorhanden-Sein" eines räumlichen Körpers gibt es keine Darstellung einer Fläche! (- Oder haben Sie schon mal probiert eine Tapete "freischwebend" im Raum anzubringen ;-))

Also müsste dann folglich .. - unser "bekannter" 3-D-Raum - der "Ober-Raum" eines (4-D-)"Tesseracts" sein!

 

 

 

Die acht "4-D-Würfel" die einen 3-D Würfel "begrenzen"

 


 
 

Das heißt doch aber nichts anderes: Wir "arbeiten" schon längst mit der 4. (Raum-) Dimension, ohne das wir es bemerkt haben!(?) Wie ist das möglich?

Hier helfen uns - vorerst mal wieder - unsere bereits bekannten "Screenis" weiter: Screenis sind bekanntermaßen "Flächenwesen". Nur ist ihnen das überhaupt nicht bewusst, denn: Alle "Dinge" ihrer Welt, (die wir vor dem Monitor als Flächen sehen) erscheinen ihnen immer und ausschließlich als "Linien" (genauer: es sind die "Randlinien" von den Gebilden, die - wir - als Flächen erkennen). So kann z.B. kein Screeni "in" die Flächenform seines Nachbar-screenis hineinsehen! Ja - sie können nicht einmal in die banalsten Dinge ihrer Welt als Flächen "erkennen". Immer wenn Ihre Wissenschaftler versuchen die "Flächen-Materie" zu teilen, entdecken sie immer nur Randlinien von noch kleineren "Gebilden".

Gleichwohl sind sie der "selbstverständlichsten Meinung der Welt", dass sie "wissen", was eine Fläche ist - ... was für eine dumme Frage!

Nun, lieber Leser, was will ich ihnen damit sagen? Wissen "WIR" denn gemäß o.g. "Analogieschluss" denn nicht, was ein (3-D-) Körper ist? Selbstverständlich, wissen wir das - oder!? Ich sehe doch z.B. den Monitor vor mir und der hat schließlich Länge, Breite und Tiefe!!

Richtig! - Sie "sehen"(!) (mit Ihrer 2-dimensionalen Netzhaut) die "Ober-FLÄCHE" (!) eines Gebildes, das -  ein Körper  - sein - sollte..- zumindest nach der herrschenden Meinung ...  ....!??

 

 

...aber wir können doch "in" den Körper  "hineinschauen" und ihn anfassen ...? (mit "Händen fühlen"....?)  -  Es geht uns, wie unseren Screenis: Beim "hineinSEHEN" werden lediglich immer nur neue Oberflächen sichtbar (genauso wie beim "tasten"). Das "Wesen des Körpers" scheint sich uns weiterhin zu entziehen! Sind Sie immer noch sicher zu wissen, was ein "Raum" und ein "Körper" ist?

Natürlich "wissen" Sie das! - Aber nicht weil sie es sehen (oder fühlen), sondern weil dieser " Eindruck" in IHREM BEWUSSTSEIN " gebildet" wird

die Wirklichkeit als virtuelle Realität

Tatsächlich sind ja unsere Wissenschaftler schon viel weiter gegangen: Sie haben die "Körper" so oft geteilt, das es nicht mehr kleiner ging. Und was stellten sie an dieser "Stelle" fest? Alles verschwimmt: "Vermeintliche Körper" (Elementarteilchen) lassen sich z. B. plötzlich gar nicht mehr eindeutig festlegen, da man niemals zur gleichen Zeit Ort und Bewegung der selben messen kann. Elektronen können in Quantensprüngen verschwinden und aus dem "Nichts" wieder auftauchen; - ... unterliegen einer "spukhaften Fernwirkung". "Gleichzeitigkeit" tritt auf...

...Hatten wir das nicht schon einmal an anderer Stelle . .???

 

 


Der Stern des Metatron:

Alle 5 platonsichen Körper innerhalb 'einer' (dynamischen) Struktur enthalten

 

Wichtig ist, dass wir hier an diesem Punkt zweierlei festhalten können:

1. Um eine Dimension "n" direkt wahrnehmen zu können, ist mindestens eine Sichtweise aus der Dimension "n+1" nötig.

daraus folgt:

2. Unser Bewusstsein "ist jenseits" der 3. Dimension
 

Machen wir zum Punkt 2 noch die "Gegenprobe": Wir haben bisher "gelernt", dass Merkmale der 4. Dimension sich  z.B. u.a. in "Gleichzeitigkeit" oder "sprunghaftes Auftreten und Verschwinden"  äußern. Und ist es nicht tatsächlich so? Können sie nicht "ad hoc" mit ihrem Bewusstsein zum Sonnenbaden an den schönsten Strand der Welt "reisen" und im nächsten Augenblick wieder zurück sein? Haben sie nicht schon mal geträumt, ohne das sie wussten das sie träumen? (dumme Frage...) ... und noch dazu die unmöglichsten "physikalischen Aktionen" ausgeführt - ohne dass es sie wirklich überrascht hätte! ... ganz so als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre?
Das weitere überlasse ich hier ihrer Phantasie.

 

 

 
Salvador Dali: Corpus Hypercubus

 

 

 

Kondensationspunkte

Es gibt jedoch noch weitere hoch interessante Punkte, die sich aus unserem Modell ableiten lassen und zu durchaus überraschenden Ergebnissen führen. Um auf die Spur dieser zusätzlichen Information(en) zu kommen, müssen wir mit unserem Modell noch mal von vorne anfangen:
 

Dimension 0 = ein Punkt ohne Ausdehnung , eine "Singularität". Da noch kein Raum existiert, gibt es auch keine Koordinaten, die irgendeine Lage oder gar Richtung beschreiben würden. Der Punkt  "IST"

= 1 = aber auch     x hoch 0

Um einen Punkt jedoch "darstellen" zu können (so haben wir mittlerweile gelernt), brauchen wir die nächst höhere Dimension: "Die Länge": Und tatsächlich wird in der Geometrie der Punkt als  "Schnittpunkt zweier Geraden" festgelegt. Um diese Geraden "ziehen" zu können, benötigen wir zusätzlich noch ein  x|y Koordinatensystem mit einem "definierten Nullpunkt", denn es nützt ja nichts, wenn sich die Geraden nicht schneiden.

Beispiel: Eine Gerade schneidet die x-Achse bei 5, die andere Gerade die y-Achse bei 8

5|0 geschnitten mit 0|8 ergibt somit einen Punkt bei 5|8

Wichtig ist hier: Die " 0" kürzt sich zwar weg, muss jedoch weiterhin in unserem Koordinatensystem (stillschweigend) präsent sein, wenn das Ganze einen Sinn haben, d.h. "darstellbar", sein soll.

Somit brauchen wir 3 Informationen (= 3 hoch1) um einen Punkt abbilden zu können!
 


 


M.C. Escher: Sterne

 

 

 

 

Dimension 1 = eine Gerade (bzw. Strecke)

entsteht wenn wir analog obiger Vorgehensweise eine Fläche mit einer weiteren Fläche schneiden. Um eine Fläche in einem Koordinatensystem abzubilden, sind minimal 3 Punkte notwendig.

>> nach unserer Zählweise somit: 3 x 3 = 9 Informationen
>> kommen noch einmal 9 für die andere Fläche hinzu 9 + 9 =18
>> diese werden miteinander geschnitten  = 18 : 2 = 9 (= 3 hoch 2)

Alles Klar?  ...  Nein? ...  Da es wichtig ist, werde ich das Ganze nochmals mit einem anderen "Bild" zu beschreiben versuchen:

Da wir eine (unendliche) Gerade nicht wahrnehmen können, handelt es sich konkret immer um eine Strecke, die sich jedoch auf dieser unendlichen Geraden "abbildet". Bei der Fläche, die aus drei Punkten definiert ist, handelt es sich im einfachsten Fall um ein Dreieck. Nehmen wir hier vielleicht als Beispiel eine Triangel. Um aus einer Triangel eine Strecke zu "machen", ist es lediglich nötig diese zu öffnen und die Schenkel (gerade) zu biegen. Dies können wir auf zweierlei Art tun:

- Einmal die Schenkel nach "außen aufbiegen", wobei dann jedoch die Länge der "Schnittstrecke" mit der (Grund-)Fläche länger als die längste Seite der Triangel wird und

das andere mal über der längsten Seite nach "innen falten", wodurch die zwei Schenkel in der Grundlinie "verschwinden"

Für unser "Bild" ist die zweite Variante maßgeblich: Schneidet man ein Dreieck mit einer Geraden (= eine "zusammengefaltete Fläche", ist das "Schnittprodukt" immer kürzer/gleich der längsten Seite des Dreiecks.

In unserem Koordinatensystem haben wir für eine Strecke dann also einen:

>> Anfangspunkt (= 3 Informationen)
>> Endpunkt       (= 3 Informationen)

Wo sind aber die fehlenden 3 Informationen? Sie werden es vermuten: Sie sind "zusammengefaltet" in der "Länge der Strecke"! Jetzt wird aber jeder widersprechen, der sich nur ein bisschen mit Geometrie beschäftigt hat: Die Länge einer Strecke braucht doch gar nicht angegeben zu werden, da diese Information bereits durch den Anfangs- und Endpunkt festgelegt ist!

Falsch! Erinnern wir uns: Ich sagte oben ursprünglich - "Eine Strecke entsteht dadurch, dass eine FLÄCHE mit einer "FLÄCHE" geschnitten wird" D. h. wir befinden uns eigentlich schon in einem dreidimensionalen Koordinatensystem! Und wie wir wissen, ist auf einer Kugel-Oberfläche die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten nicht unbedingt eine Gerade! Somit wäre klar:

Um ("im wirklichen Leben") eine Strecke eindeutig zu definieren, ist die Angabe der "Länge" unbedingt nötig. Diese wird durch die (Ober-) Flächenkrümmung beeinflusst und diese Krümmung wird durch eine weitere (implizite) Koordinate (= 3 Informationen) bestimmt. Um bei unserer "Triangel" zu bleiben, könnte man das auch so umschreiben: Die eine Spitze, die in die eine Grundseite des Dreiecks eingefaltet wird (ist), verursacht eine Krümmung der selben.

es bleibt dabei:  3 + 3 + 3 = 9 = 3 hoch 2


 


 

 

Nach dieser etwas ausführlicheren (aber nötigen) Zwischenstation wollen wir uns jetzt der..
Dimension 2 =  Fläche

..widmen und etwas schneller weitermachen. Wir wenden daher unser bewährtes Schema an und schneiden drei "3-D-Körper" (vereinfacht: von jeder Seite einer)  miteinander, um eine "Fläche" zu bekommen. Und um es diesmal kurz zu machen, benötigen wir für die 3 Strecken, die letztlich ein Dreieck begrenzen:

3 x 9 Informationen = 27   = 3 hoch 3
 

Dimension 3 = Körper

 Da mittlerweile klar sein dürfte, dass in unserem Modell die nächste Dimension lediglich durch hinzufügen einer weiteren Koordinate ("Punkt") der nächst höheren gebildet wird, ergibt das eine einfache Rechnung:
 

Die 4. (Raum-) Dimension ist in der 3. Dimension mit

 3 x 3 x 3 x 3  =  3 hoch 4 = (81) Informationen  "eingefaltet"

Was beim Sierpinski Dreieck allegemein noch als mathematische Spielerei gilt, findet seine Entsprechung in der abstrakten Quanteninformation:

Ist das Universum ein Computer?

 

 

 

Die "implizite Ordnung"

Nun wäre zu fragen: "was bringen uns die ganzen Zahlenspielchen?" Kann das überhaupt eine praktische Auswirkung haben? Wenn die höheren Dimensionen jeweils in den niedrigen "eingefaltet" sind, - wo sind sie dann? Ein Körper lässt sich doch schließlich nicht unendlich falten!? Hätten sie nicht schon längst messbar und von den Wissenschaftlern entdeckt werden müssen?
 
  Sierpinski-Teppich

entsteht dadurch, dass man in jeweils immer den 9ten Teil einer Fläche entnimmt
(somit eine Fläche ohne "Inhalt")

Nun dazu wäre zu sagen, dass einerseits den Mathematikern schon länger "seltsame Gebilde" bekannt sind:
 

 


Der "Mengersche Schwamm", ein fest aussehendes Gitterwerk,
dessen Oberfläche gegen unendlich geht, jedoch zum Schluß keinerlei Volumen mehr besitzt...

 

 

 

... und aus dem Physikunterricht sollte noch bekannt sein, dass ein "Block Eisen" auf atomarer Ebene nichts mehr mit einem "klassischen" Körper zu tun hat, sondern die "Leere" zwischen und v.a. "IN" den Atomen eher obigem "Schwamm" gleicht!
(zur Erinnerung: Setzt man den Durchmesser eines Atomkernes mit "1 cm" an, so würde das Elektron in der Größe eines Staubkornes, diesen in einer Entfernung von ca. 100m umkreisen)

Auf der anderen Seite kann die "Bläschengröße" des Schwammes nicht "Null" sein, wenn höhere Dimensionen tatsächliche Auswirkungen auf "unsere Welt" haben sollen (... welches unsere Grundthese war). Die kleinst möglich physikalische "Größe" - die sogen. "Plancksche Länge" - ist etwa 100 Milliarden mal kleiner als ein Proton. Was für Auswirkungen jedoch "fast-unendlich-kleine-Größen" durch rekursive Schleifen auf unsere Welt haben können, kennen wir ja bereits aus der Chaostheorie, die uns neben wunderschönen Bildern auch erstaunliche Parallelen zum bisher vorgestellten aufzeigt.

Vielleicht kommen wir der Sache auch dadurch näher, wenn wir beachten, das wir einen (durchsichtigen) Schwamm selbst nicht erkennen können, sondern nur anhand dessen bemerken, was seine "Hohlräume" "ausfüllt" und was sich darin "bewegt", während der Schwamm sich bewegt, faltet, dreht, schwingt, usw. Zur Erinnerung: Dieser "4-D-Schwamm" ist nicht "örtlich begrenzt", sondern MUSS sich durch die volle Tiefe unseres 3-D-Raumes erstrecken!

Also, wenn es nun eine 4. (Raum-)Dimension gibt, dann muss Sie indirekt wahrnehmbar sein, in der Art, dass wir die ganze Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen haben!? Wie kann das sein?

Vielleicht in der Art, wie ein Fisch Wasser nur dann sieht, wenn es schmutzig ist, d.h. "Partikel" enthält?

Was nichts anderes für uns bedeutet: Untersuchen wir die uns UMGEBENDE MATERIE vielleicht erst mal nach dieser "Gitterstruktur" (3 x 3 x 3 x 3) und schauen, ob es Entsprechungen im "richtigen Leben" diesbezüglich gibt.

 

 

Sierpinsky Dreieck

Das Sierpinsky Dreieck kann man auf mehrere Arten erhalten. Am bekanntesten ist es als "Pascalsches Dreieck" -
Definiert durch die aus der Schulzeit bekannte "Binominalformel" (a+b)^n
Wobei die ungeraden Multiplikatoren im Ergebnis jeweils schwarz eingefärbt werden.

Man findet obiges Dreieck jedoch seltsamerweise auch im sogen. "Chaosspiel"

 

 

 

Fangen wir deshalb mit dem banalsten (den "Schmutzpartikeln") an:

PSE
Es klingt unglaublich, - aber sie können es leicht nachprüfen: Im periodischen System der Elemente (PSE) gibt es exakt 81 Elemente, die in der Natur vorkommen und stabil sind!

Das ist leider nicht so einfach zu erkennen, denn: In den Büchern der Schulwissenschaft reicht das PSE bis zum stabilen Element Wismut, das der "Ordnungszahl" 83 zugeordnet ist. Dies liegt daran, dass die (primzahligen) Elemente 43 und 61 in der Natur  nicht stabil vorkommen, genauso wenig, wie die Elemente höherer Ordnungszahl, die in Kernforschungslabors oft schneller zerfallen, als sie hergestellt werden (Ich glaube man ist mittlerweile bei dem Element mit der Ordnungszahl 118 angelangt)

Tatsächlich konnte mir bis jetzt noch niemand erklären, warum das PSE genau diese 81 stabilen Elemente hat. Vor allen Dingen lassen sich offensichtlich noch mehr Zusammenhänge zwischen den einzelnen Elementen und "der Raumstruktur" finden, so ist mir, bzw. anderen schon aufgefallen, das die 3 mit ihren "Produkten" und "Potenzen" eine wesentliche Rolle zu spielen scheint.
 

  • Das PSE wird je nach Darstellung in 18er Gruppen Elemente ähnlicher Eigenschaften eingeteilt.
  • Teilt man die Elemente nach der Anzahl der jeweils stabilen Isotope auf, findet man 3 Gruppen zu je 27 Elementen:
    • 27 Elemente mit nur jeweils 1 stabilen Isotop (wovon 26 ungeradzahlige Atomzahlen haben)
    • 27 Elemente mit jeweils 2, 3, 4  Isotopen (= Anzahl 3)
    • 27 Elemente mit 5, 6, 7, (8) , 9, 10  Isotopen (= Anzahl 6)
  • zählt man die 27 Ein- und  16 Zweifachisotope (davon 14 ungeradzahlig) zusammen erhält man 43 Elemente
  • Das Elemente der Ordnungszahlen  26, 27 , 28 sind ferromagnetisch
  • Der Abstand zwischen den "fehlenden Elemente" 43 und 61 beträgt 18


 Peter Plichta ("Gottes geheime Formel") hat sich hier eingehender beschäftigt:

Ab dem 21. Element (= bei den restlichen 61), ist die Neutronenzahl höher als die Zahl der Protonen. Diese Differenz beträgt beim letzten als stabil angesehen Element (Wismut) 43

Meines Wissens interessieren sich Chemiker jedoch nicht für solche "Zufälle". Deswegen wird auch nicht gezielt nach einer dahinter liegenden Ordnung gesucht.  Natürlich kann das oben dargestellte nicht als Beweis gelten. Aber diese Auffälligkeiten sind jenseits jeder Zufallswahrscheinlichkeit.

Aber dies ist nicht der einzige Hinweis, wie sich die 4. Dimension in unserer Welt "äußert"...  

 

Das holografische Prinzip

Auch wenn uns unser Vorstellungsvermögen bei der versuchten Abbildung der 4. Dimension in unserer 3D-Welt arg strapaziert wird:

 

Analog dazu lässt sich bekanntlich unsere 3D-Welt als Hologramm auf einer 2D Ebene abbilden, was weitere hoch interessante Zusammenhänge aufzeigt.

Mehr dazu hier:

Das holografische Universum

 

Teilchenzirkus

Wer sich schon einmal näher mit der Quantenphysik beschäftigt hat, dem ist vielleicht auch schon aufgefallen, das sich die 3-heit wie eine rote Linie durch den ganzen Teilchenzirkus zieht. Angefangen von Proton/Neutron Elektron - bis zu den Symmetrien der "Quarks".

Elementarteilchen wie z.B. das Elektron besitzen einen sogen "Spin". Welcher in der populärwissenschaftlichen Literatur vereinfacht als "Drehimpuls" dargestellt wird. Tatsächlich ist es etwas subtiler: Eine "volle Drehung" bedeutet ja bekanntlich in "unserer Welt" eine Drehung um die eigene Achse von 360°. Nun ist das auf elementarer Ebene aber nicht so, sondern das Teilchen kann (je nach "Spin") mit einer Drehung von weniger als  360° wieder in die selbe "Richtung" ausgerichtet sein. Wie ist das möglich?

Eigentlich ganz einfach - wenn man die nächste höhere Dimension mit einbezieht: Ein Screeni, der auf der Oberfläche eines Würfels lebt, braucht sich nur nur 3 x (jeweils um eine Kante!) um  90° (=270°) zu drehen, schon steht er wieder am Ausgangspunkt! (auf einem gleichseitigen Tetraeder ist z.B. nur eine Drehung von 180° nötig = 1/2)
 
 

 

 

 

 

 
Zeit
Wie sie bemerkt haben werden, habe ich bis jetzt die Zeit ausgeklammert und immer wieder ausdrücklich betont, dass es sich bei "meiner" Darstellung der 4. Dimension um eine "Raum"-Dimension handelt. Zumal ja seit Albert Einstein's Relativitätstheorie die Zeit als 4. Dimension "amtlich festgelegt" zu sein scheint. Diese "Zählweise" hat durchaus ihre (u.a. historische) Berechtigung. Auch wenn durch Einsteins Relativitätstheorie Zeit und Raum beliebig austauschbar erscheinen, - ähnlich den Seiten eines Würfels - , ändert es nichts daran, dass der Zeit eine Sonderrolle zukommt. Auch hier eignet sich als Modell wieder unsere "Screenwelt":
Man stelle sich einen Zeichentrickfilm vor, in dem die fortlaufenden Bilder nicht nacheinander auf einer Spule aufgerollt sind, sondern. als "fast-unendlich-dünne" Folien übereinander zu liegen kommen. Diese werden in Abständen der kleinst möglichen physikalischen Zeit , der "Planck-Zeit", aufeinander abgelegt. D. h. "im Laufe der Zeit", "wächst" ein "Würfel aus Folienschichten" senkrecht zur Ebene der "Flachländer" in den "Raum" hinein:
 

Raum-Zeit-Kontinuum
 
Und dieses "wachsen in den (nächsten) Raum" ist ja gerade von JEDER Dimension aus möglich, d.h. die Zeit muß nicht unbedingt an 3. 4. 5. .. Stelle stehen! Damit wäre die Zeit sozusagen eine "Meta-Dimension" - Aber das nur nebenbei.
 

 

Lichtgeschwindigkeit
 

Da sich ein Signal gemäß der Relativitätstheorie nur mit endlicher Geschwindigkeit bewegen kann, ist die Wahrnehmung in unserem Raum-Zeit-Kontinuum auf einen sogen. "Ereigniskegel" begrenzt. D. h. Jedes Signal benötigt Zeit, um von einer Raum-Koordinate zur anderen zu gelangen. Alles was wir "sehen" ist damit grundsätzlich schon Vergangenheit. Die Grenze dieses "Ereignishorizontes" ist durch die Lichtgeschwindigkeit (c) festgelegt.
   

 


Signalaustausch innerhalb des Ereigniskegels:
Bei einer Bewegung durch den Raum, bewegt sich ein Beobachter "schräg" durch das Raum-Zeit-Kontinuum
(Ein anderer Beobachter kann sich durchaus auch auf anderen Bezugsebenen mit einer anderen Neigung befinden
- die Neigung kann jedoch nicht größer als "c" sein)

 

 

 

 

Die Lichtgeschwindigkeit "c" beträgt ca. 300.000 km/s. Nun unterschlägt man aber dabei, dass sich diese Geschwindigkeitsangabe auf UNSER BEZUGSSYSTEM bezieht. Allein schon aus dem Grund, weil die Metrischen und die Zeitangaben willkürlich (?) festgelegt wurden - könnte man meinen. Dem ist jedoch nicht ganz so: Die Meterangaben resultierten ursprünglich aus dem 40.Mio Teil des Erdumfanges und die Zeit aus den Beobachtungen der Astrologen. - Also besitzen beide Angaben einen direkten Bezug zu unserem Planeten! (Mittlerweile ist der Meter nach der Wellenlänge eines Kryptonisotopes festgelegt und die Zeit nach der Schwingungs-Frequenz einer Atomuhr). Die aus "höherer Sicht" genauere Angabe von "c" lautet daher: Lichtweg/Eigenzeit. Entsprechend exaktere Ausführungen (auch zum Missverständnis "Zeit=4. Dimension") findet man z.B. auf den Seiten von Siegfried Petry

Könnten wir jedoch an der Spitze eines Lichtstrahles zum nächsten Sonnensystem "reiten", würde für UNS die Zeit gemäß der Relativitätstheorie so stark gedehnt werden, dass unsere Uhren nahezu unendlich langsam gehen und wir damit in nahezu "Null -" Zeit von einem Ende des Universums zum anderen reisen könnten. Somit sind wir - wenn wir wieder auf der Erde gelandet sind im nachhinein eine Berechnung nach "Erdmaßstab" durchführen - weit schneller als 300.000 km/s  unterwegs gewesen. Was anhand der Geschwindigkeitsformel (km/s) ebenfalls sehr leicht nachzuvollziehen ist: Da der Teiler (s) gegen "null" tendiert, strebt der Zähler (km) bei gleichbleibender Geschwindigkeit gegen "unendlich".

Wie kann man sich das bildhaft vorstellen? Sehen wir uns das im Diagramm genauer an: Je schneller wir Richtung Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, um so "flacher" wird der "Ereigniskegel", -  da wir ja von jedem Standpunkt (Bezugssystem) aus immer wieder (neu) "um" 300.000 km/s beschleunigen können. Was nichts anderes bedeutet: Wir "verbiegen" die "Zeit" entlang der Bewegungsrichtung immer mehr in Richtung des nichtzugänglichen Bereichs des Raumes:

 


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Licht durchdringt die Raum-Zeit "senkrecht" zur Bezugsebene in "null"-Zeit

 

 

 

Halten wir also zur Verdeutlichung nochmals fest: Wenn etwas in "Null"-Zeit eine Strecke zurücklegt, dann ist es mit Lichtgeschwindigkeit selbst unterwegs. Und wie bereits erwähnt,  treten für einem Beobachter, der mit dieser Geschwindigkeit reist (also während der Reise), auch noch andere seltsame Phänomen auf, die sich gegenseitig bedingen: Der Raum (außerhalb des Raumschiffes) scheint sich zu verbiegen und Strecken VERKÜRZEN sich letztlich "gegen null". Das "Verkürzen" erfolgt jedoch nur in der Bewegungsrichtung.
 

Was nichts anderes bedeutet: WIR sind Screenis aus Sicht der nächst höheren Dimension!
  

Wenn wir uns dabei z.B. in "den Hintergrund" bewegen, ist das dann so zu verstehen, dass wir "entLANG" der gegen (fast-) null verkürzten Bewegungsrichtung des Bezugssystems laufen (von einem "außen" beobachtet). Was wiederum mit dem, was wir von "unserem Screeni" auf der Mattscheibe sehen durchaus gleich kommt: Um vom Vordergrund in den Hintergrund zu gelangen bewegt er sich nicht nach links, rechts oder oben und unten, sondern er BRAUCHT ZEIT (= die Zeitverlangsamung, die auftritt, wenn wir in "senkrechter" Richtung zur Bezugsebene nochmals beschleunigen!)  - genauso, wie es die Relativitätstheorie "vorschreibt" (die "falsche"  Perspektivenverfremdung auf dem Fernseher mal außen vor gelassen).
 

Und noch etwas wesentliches können wir aus dem bisher "erlebten" ableiten:

  • Die Beschleunigung gegen Lichtgeschwindigkeit bedeutet nichts anderes als den "Versuch" unseren 3-D-Raum durch eine "Senkrechtdrehung" zu verlassen.
  • Das Licht selbst ist somit ein "Objekt" der 4. Dimension, welches die Raum-Zeit in "voller Dimension senkrecht (gleichzeitig) durchdringt" (entsprechendes gilt für alle elektromagnetischen Wellen ...und somit auch für Elementarteilchen)
  • Gleichzeitigkeit kann jedoch in der niedrigeren Dimension nur "mit der Zeit" wahrgenommen werden:

Raumzeit

Sicht aus einer höheren Dimension

Wahrnehmung in der 
"Screenwelt"

Gleichzeitigkeit und endliche Geschwindigkeit: "eine Anschauungssache"

 

 

Man kann übrigens auch versuchen die 4. Dimension in die "andere Richtung" hin zu "betreten". Wie soll das gehen? Eigentlich wiederum ganz einfach - unsere Forscher versuchen es ja schon längst: Durch immer stärkere Teilchenbeschleuniger (der größte der "Large Hadron Collider" (LHC) -  mit 27 km Durchmesser - wird zur Zeit nahe Genf gebaut) versucht man den "Urgrund" der Materie aufzubrechen. Dieses Aufbrechen geschieht jedoch nicht durch stetige Beschleunigung, - wie es den ersten Anschein hat, sondern durch das "plötzliche abBREMSEN" (=negative Beschleunigung!), in dem man die Teilchen aufeinanderprallen lässt! Weiterhin muss man dabei wissen, dass bei diesen Kollisionen nicht wirklich Teilchen in noch kleinere Einheiten "zerbrochen" werden, sondern: Bei diesen Energiepulsen entstehen völlig neue "Teilchen" sozusagen aus dem scheinbaren "Nichts" (=Subquantenraum, bzw. -feld)

siehe auch: die "verrückte Welt der Quanten"

 

 

M.C. Escher.Spiegelwelten

 

Der Stand der Dinge

Die Vereinheitlichung von Schwerkraft (und damit der Raum-Zeit) und Elektromagnetismus in einer höheren Dimension hat übrigens schon 1919 Rudolf Kaluza in einem Aufsatz an Albert Einstein vorgeschlagen. Leider wurde diese Theorie mangels experimentellem Beweis und im Schatten der als "strahlender Stern" aufgehenden Quantentheorie nahezu vergessen. Erst in jüngerer Zeit findet man sie wieder als Kaluza-Klein-Theorie, die die Grundlage der zur Zeit fortschrittlichsten Theorie bildet, die die Physik zur Zeit vorweisen kann: Der Superstringtheorie.

Diese geht davon aus, das sich das Universum aus 10 (bzw. 26) Dimensionen gebildet hat. Von den 9 Raumdimensionen konnten sich jedoch nur 3 "entfalten". Die anderen 6 sollte man "zusammengerollt" in der Nähe der "Planck-Länge" (= 10 hoch -33 = 100 Milliarden Miliarden mal kleiner als ein Proton) finden können. Um in die Nähe solcher "Größenordnungen" zu kommen, werden immer größere Teilchenbeschleuniger gebaut. Stringtheoretiker haben sogar schon ausgerechnet, wie viel Energie man für einen Beschleuniger benötigen würde, der weitere "Dimensionen aufbrechen" könnte: Es ist mehr als 100 Millionen mal mehr als der CERN-Beschleuniger je wird leisten können! Anders ausgedrückt: man müsste eine Beschleuniger mit mind. 1 Milliarde km Umfang bauen (von der nötigen Energie hierzu ganz zu schweigen)!

Somit ergibt sich das Problem, dass die theoretische Physik in diesem Bereich wahrscheinlich nicht mehr experimentell überprüft werden kann.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Wissenschaftler, die der Ansicht sind, dass wir die weiteren Raumdimensionen bereits in dem Bereich um die 1 mm finden können müssten. Sie beziehen sich darauf, dass die Schwerkraft unterhalb einer Entfernung von einem Millimeter zwischen zwei Teilchen bisher experimentell nicht erforscht werden konnte. Das liegt daran, dass die Schwerkraft zwar eine der schwächsten Kräfte im Universum darstellt, jedoch die größte Entfernungswirkung hat. Diese Wirkung nimmt quadratisch umgekehrt proportional zur Entfernung ab (analog der Oberfläche einer Kugel zum Radius). D.h. aber umgekehrt nichts anderes: je geringer der Abstand, um so größer wird die Anziehungskraft zwischen den Teilchen. Was im Bereich der Planck-Länge eine "unendlich große" Anziehungskraft bedeuten würde (= schwarzes Loch).

Die Überlegung ist nun diese: Falls die nächsten Dimensionen wirklich im "meßbaren Raum" dieser Größenordnung zu finden sind, müsste beim Zusammenstoß von Teilchen, ein Teil der Energie in die "4. Dimension entweichen". Ähnlich wie beim Zusammenstoß zweier Billardkugeln: Hier wird auch nicht 100% der Energie übertragen, sondern ein geringer Teil geht zum Beispiel an die "Spieloberfläche"  (Tisch)  "verloren".

Ob diese Überlegung verifizierbar ist, muss sich noch zeigen.

 

 

 

Nicht - Kausalität
Dass mit unserem Kausalitätsbegriff etwas nicht stimmen kann, haben wir schon ausführlich behandelt (siehe auch Astrologie). Dass Kausalität generell eine Täuschung ist, lässt sich jedoch auch anhand der verschiedenen Auslegungen der Quantentheorie belegen. Dabei findet man bei der "Viele-Welten-Interpretation" der Quantenphysik erstaunliche Lösungsvorschläge.

Somit ist nicht zu fragen: Gibt es Kausalität?

Sondern: Wer oder was täuscht uns den Eindruck von Kausalität vor!?

Da diese Frage jedoch noch (fast) keinen Einfluss auf unsere Alltagsphilosophie genommen hat, liegt einerseits daran, dass die Wissenschaftler den Einfluss solcher "Quantenphänomene" auf die makroskopische Welt weitgehend verneinen, oder sich gar weigern(!), weitere Fragen diesbezüglich überhaupt zu stellen. Wie nach Postulierung der Relativitätstheorie durch Albert Einstein, scheinen also wieder einmal mindestens zwei Generationen vergehen zu müssen, bis diese "Nicht-Kausalität" auch vom "Mann auf der Straße" ansatzweise zur Kenntnis genommen wird.

Außer der Viele-Welten-Theorie gibt es noch andere aktuelle Denkansätze, die sich auf eine Art "Feldtheorie" beziehen. Diese finden wir bei beispielsweise bei Rupert Sheldrake,  Burkhardt Heim, J.C Eccles und E. Laszlo.

Während Sheldrake mehr oder weniger nur Belege für die Wirkung morphischer (formbildender-, oder "verursachender-") Felder sammelt, erklärt der Systemtheoretiker Ervin Laszlo hier einiges mittels eines "holographischen 5. Feldes" (er nennt es PSI-Feld). Tatsächlich handelt es sich hier um keine "Erfindung", sondern er schreibt dem in der Physik bereits lange bekanntem Quantenvakuum ("unser" bereits erwähntes "Dirac-Meer") eine Struktur zu. So sind nach Laszlo, Elektronen und andere Elementarteilchen, keine eigenständigen Einheiten, sondern vereinfacht ausgedrückt:  Knotenpunkte (Solitone) eines darunter liegenden virtuellen Teilchenmeeres von nahezu unbegrenzter Energie. Genauso wie ein Strudel auf einem Fluss keine eigenständige "Wesenheit" ist, sondern ein "Flussmedium" (hier: Wasser) benötigt, um Form zu erhalten und in Erscheinung zu treten.

Dieses Quantenvakuum ist für Laszlo der Äther, der z.B. für die Trägheit der Materie verantwortlich ist und durch Rückkoppelungseffekte von hoher Empfindlichkeit (siehe Schmetterlingseffekt/Chaos) informiert sich Materie ständig selbst über ihren Zustand und Richtung ihrer Bewegung. Diese Information erfolgt mit nahezu unendlicher Geschwindigkeit mittels Skalarwellen, da die virtuellen Teilchen selbst keine Masse (aber eine nahezu unendlich große potentielle Energie) besitzen. Dieses Feld ist ein gewaltiger holographischer Informationsspeicher, aus dem entsprechende Empfänger, wie z.B. das Gehirn (siehe J.C. Eccles) und andere mehr oder weniger komplexe Systeme, jederzeit - bei entsprechender Feineinstellung und Resonanz, -  Informationen zurücklesen können. Dies wirft eine (neues) Schlaglicht auf bisher bekannte, aber nicht hinreichend erklärbare Phänomene wie die bereits angesprochene Formenbildung in der Evolution, aber auch auf  Telepathie, transpersonales Gedächtnis und Reinkarnation, usw.

Um  ein letztes mal unsere Screenis zu bemühen: Ihre Wissenschaftler haben in diesem Augenblick festgestellt, dass beim Wurf eines Balles, nicht der Ball an sich bewegt wird, sondern ein ihrer Welt zugrundeliegendes "Trägermedium" die "Pixel eines Balles" jeweils kurz auf- und ableuchten lassen, so dass der Eindruck einer kontinuierlichen Bewegung entsteht ... , so wie bei dem in ihrer Welt so beliebten "Breakout"-Spiel auf dem Fernseher....
 

Aber, da wir nun mal in der Welt, in der wir hineingeboren wurden, ebenfalls Zeit brauchen um (eigentlich) gleichzeitig ablaufende Dinge nachzuvollziehen, -  werfe ich jetzt in diesem Augenblick den Ball durch diese "Mattscheibe" auf  Euch, auf Eueren Platz. Die weitere Entwicklung entlang dieser "Flugbahn" werde ich gespannt verfolgen....

 

          Das holografische Universum