Das holografische Universum

Diese Seite soll zum besseren Verständnis darüber beitragen, wie die Gesetze der Quantenphysik in unserer Wirklichkeit zum tragen kommen. Von den meisten Naturwissenschaftlern wird bestritten, dass quantenphysikalische Ereignisse im makroskopischen Bereichen (also in unseren Alltagserfahrungen) eine Rolle spielen. Sie ordnen diese dem Mikrokosmos zu, in dem angeblich 'andere Gesetze' gelten sollen. So wird zwar  weiterhin (seit über 80 Jahre) der 'Glaube' an das gewohnte Weltbild der klassischen Physik unhinterfragt aufrecht erhalten und zementiert, bringt aber grundsätzliche Probleme im Verständnis von ganzheitlichen Zusammenhängen mit sich.

 

 Die Quantenphysik ist vielen vielleicht deshalb suspekt, weil sie so verschwenderisch mit Unendlichkeiten, Zufällen und Paradoxien umgeht, die unser

Vorstellungsvermögen

derart strapazieren, dass uns jeglicher Begriff (= von 'greifen können') hiervon fehlt. 

Die verrückte Welt der Quanten

Dabei sollte es gar nicht so schwer sein, da sich Anzeichen für diese neue Sicht der Wirklichkeit

- sollte sie stimmig sein -

in unserer Alltagserfahrung finden lassen müssten, - zumal wir ja mittlerweile scheinbar auch keine Problem mehr mit dem intuitiven Verstehen von 'schwarzen Löchern', 'dehnbarer Zeit'; 'Relativität', etc. haben.

 Wahrscheinlich sind aber unsere Verständnisschwierigkeiten nicht in der Quantenphysik selbst, sondern in unseren falschen Vorstellungen darüber begründet, was wir als 'harte Realität' bezeichnen? Allgemein stellen wir uns feste Materie als eine Art 'fein gemahlener Sand' vor und übersehen dabei, dass dies physikalisch vollkommen unhaltbar ist, wie wir hier bereits festgestellt haben:

In der Quantenphysik bedeutet die Unabhängigkeit einzelner Quantenzustände voneinander

keine räumliche Trennung innerhalb unserer RaumZeit

 Ein anderes - wahrscheinlich ein weitaus größeres Problem -  ist unsere Sprache. Die Begriffe die wir im Laufe unserer Evolution geprägt haben, repräsentieren in ihrer Gesamtheit regelmäßig ein 'kausales Verständnis' von Zusammenhängen ("vorher/nachher" " ... wird sich ändern"; "... war festgelegt"; etc). Der Umgang mit 'Zeitformen' und 'Kausalbeziehungen' ist uns so selbstverständlich, dass wir gar nicht in Erwägung ziehen, dass dies evtl. nur ein subjektiver Denkfehler sein könnte!

Da dies hier jedoch am Anfang zu weit führt (mehr dazu in anderen Kapiteln), wollen wir uns als Erstes mit einer fundamentalen Eigenschaft unseres Universums beschäftigen:

der Unendlichkeit

 

 

Unendlich = 1 mehr als Jetzt

 

 

M.C. Escher: Möbiusband

Eine der Grundaussagen der Viele-Welten-Interpretation der Quantenphysik lautet:

Wir leben in einem 'Multiversum', in dem unendlich viele 'Universen' nebeneinander existieren ohne dass wir direkt etwas von diesen bemerken.

 Versuchen wir diese Aussage für uns greifbar zu machen und etwas vergleichbares zu finden, was unser Vorstellungsvermögen weniger strapaziert. Beginnen wir mit einfacher Systematik und verlassen uns auf unsere Intuition:

Wir stellen uns vor:

 ein Kreis

Kreise lassen sich in der zweidimensionalen Ebene (z.B. auf einem Blatt Papier) folgendermaßen anordnen, ohne dass sie sich überschneiden:

    

nebeneinander / ineinander

In unserem 3-D-Raum, gibt es jedoch noch eine dritte Möglichkeit Kreise anzuordnen:

übereinander

Überraschenderweise erscheinen uns die übereinander angeordneten Kreise als etwas Neues:

Eine Kugel!

Eine Kugel ist also nichts anderes als wie:

 eine Kugel = 2-D-Kreise übereinander, ohne dass diese sich berühren

unendlich viele Kreisflächen "übereinander"

 

eine 3-D Kugel durchdringt 'Flachland' und erscheint als (sich ändernder)

Kreis

 

Das Auftreten von Unendlichkeiten in unserem Universums lässt sich also als eine begreifbare Eigenschaft einer höheren Dimension beschreiben, die uns in dieser für uns 'nicht greifbaren Form' gegenüber tritt.

weitere Beispiele, wie sich die Unendlichkeit greifen lässt

Unendlichkeit hat also mehr mit einem physikalischen Vorgang ("immer eins mehr als jetzt") gemein, als mit einer Zahl.

Umgekehrt könnte man möglicherweise sogar sämtliche physikalische Vorgänge, die wir als 'die Wirklichkeit' (=das was "wirkt") betrachten, als die Projektion einer höheren Ebene betrachten!

Ausflug in die 4. (Raum-) Dimension

 

Das Universum als Idee

 

Hypercubus (Tesseract)

 Wie wir also sehen, verhalten sich die unendlichen vielen Universen, die wir uns immer als bizarr und völlig getrennt von uns vorstellten, relativ unspektakulär und nicht anders als wie (mindestens) eine zusätzliche (Raum-) Dimension, von der wir i.d.R. nur eine Schnittmenge wahrnehmen, die sich aus höherdimensionalen Objekten und unseren begrenzten 3-D-Sinnen ergibt. 

ein Hypercubus schneidet den 3-D Raum

Diese (winzige) Schnittmenge ist nichts anderes als das was uns unsere (persönlichen!) Wirklichkeitsprogramme aus dem Multiversum herausfiltern (wählen) können!

img5.gif

Erst wenn wir die "Eigenschaft von Pferd" kennen,

 können wir dieses als vom Hintergrund getrennt wahrnehmen

Und noch etwas Überraschendes sollte uns auffallen: Alle - unendlich vielen - Kreise lassen sich auf  - einen einzigen - 'Nenner' herunterbrechen: der ' Kreiszahl ' pi ' und die entsprechenden Formeln zur Berechnung der selbigen! Und damit haben wir auch noch die Lösung dafür gefunden, warum sich wirkliche und mathematische Objekte entsprechen: Mathematik ist nichts anders als die Beschäftigung mit höherdimensionalen Objekten in Symbolform.

Symbole sind allgemein dadurch definiert (im Gegensatz zu einem normalen Bild, das allein für sich steht), dass sie über sich selbst hinausweisen - ... und in das Multiversum hinein - ... (und umgekehrt)

 e^(i*Pi) + 1 = 0

in diesem tiefen mathematischen Geheimnis stecken die 6 Grundgrößen der Mathematik

 Nun ist es aber nicht so, dass sich in der "Schnittmenge, die wir Wirklichkeit nennen" willkürliche und beliebige Formen zeigen, die nichts mehr mit dem ursprünglichen Objekt (die man auch platonische Idee bezeichnen könnte) zu tun haben. So lässt sich z.B. erkennen, dass der Würfel auf niedrigerer Ebene immer eckig auftritt (und nicht rund), jeder Winkel 90° hat und dass die Teilbarkeit der Anzahl der Ecken, Seiten, Kanten durch gerade Zahlen ebenfalls ein wesentliches, 'charakterbestimmendes' Merkmal bleibt, das sich mathematisch ableiten lässt. (usw.)

 

        Quadrat >>> Würfel >>> Tesseract >>> ???                                                         

 

Welche (wahrscheinlich für Sie überraschenden) Schnittmengen einer "Hyper-Fünfheit" sich in unserer Wirklichkeit finden lassen, zeigt eine Beschäftigung mit Symbolik:

das Pentagramm

 

Das Multiversum in 3D

 

Das Möbiusband ist ein Beispiel dafür, wie man beide Seiten einer Fläche (Dimension) erforschen kann, ohne jeweils eine Seite zu verlassen: Man muss nur 'unendlich' gerade aus gehen.

 Die 'Fläche', krümmt sich beim 'erfahren im Laufe der Zeit'  in eine 'höhere Dimension' (3D) hinein und erscheint (nur) aus dieser höheren Sicht 'endlich' und begrenzt.

Bislang haben wir uns mit mehr oder minder mit zusammenhängenden Objekten (bzw. Symbolen) des Multiversums beschäftigt und ihren besonderen Erscheinungsformen in unserer Wirklichkeit. Wie sieht es aber mit ' zusammenhanglosen' Objekten aus?

  

ein '(St)Ring' (grau) schneidet den 3-D-Raum (als 2 D gezeichnet)

   

Für die jeweiligen Schnittpunkte gilt: die 'senkrechte (höherdimensionale) Achse' findet sich in der nächst niedrigeren Dimension mehrfach (hier als unendlich viele Kreise) wieder, bzw.  als (polare) horizontale Bewegung

da wir jedoch in einer 3 D Welt leben, kann der 'String' natürlich auch 'von links' kommen

                    

....oder von vorn nach hinten und umgekehrt zu schwingen

 

 +    +  =

 ein 'einzelnes Ereignis' (z.B. ein Photon) breitet sich in der niedrigeren Dimension in alle '(physikalisch) möglichen Richtungen' gleichzeitig aus

    

 

Nun ist es aber nicht so - wie man vielleicht auf den ersten Blick auf den oben gezeigten Bildern zu erkennen glaubt (und ich dies vielleicht auch hilfsweise erst einmal so dargestellt habe), - dass sich z.B. eine '4-D-Kugel' irgendwo 'außerhalb' unseres (3D) Universums befindet und unsere Wirklichkeit sozusagen durchdringt, bzw. streift.

Nein - das was ich oben als "außerhalb" umschrieben habe, ist ja nichts anderes als ein

 'anderes 3 D-Universum'! - ..

(achten Sie diesmal nicht auf die Kreise innerhalb der Fläche, sondern auf die vielen Flächen selbst, die das Multiversum bilden)

 

... welches mit unserem durch gemeinsame Ereignisse verbunden ist (die 4D-Kugel ist in allen betroffenen Universen gleichzeitig existent) und verbindet diese miteinander, ohne das die 'Beobachter in den einzelnen Universen' i.d.R. etwas davon bemerken.

 Ein einzelnes 4-D-Objektes, dass unseren 3-D Raum 'schneidet':

      

                                      

Wir nehmen die (scheinbaren) 'Enden' als 2 völlig eigenständige Objekte wahr.

Nur unter bestimmten physikalischen Versuchsbedingungen (wie z.B. beim  Doppelspaltexperiment und der sogen. 'Quantenteleportation') werden 'Interferenzen' und Zusammenhänge der verschiedenen Universen in der Art sichtbar, dass sie sich unter Laborbedingungen wiederholen lassen.

 

spukhafte Fernwirkung: Quantensysteme bilden über beliebige räumliche Entfernung eine Einheit

Im 'richtigen Leben' sind diese Beziehungen i.d.R. jedoch so ungeheuer komplex, - ist das Gewebe der Wirklichkeit' so vernetzt, - dass es jeglichen 'direkten Nachweis' nahezu unmöglich macht.

 

Ein weiters - eher 'Ideologisches' Hindernis stellt das

'Erkenntnisproblem der Naturwissenschaft'

bevor wir etwas wahrnehmen können, müssen wir Entscheidungen treffen

 dar.

Wenn es darum geht innerhalb dieser 'komplexen Wirklichkeitsbeziehungen' unseren Alltag zu gestalten und Entscheidungen zu treffen, - machen wir uns 'Gedanken'.

Doch was sind Gedanken?

 

siehe auch: Was ist Bewusstsein?

Mit 'freien Gedanken' verbinden wir unweigerlich eine 'freie Wahl(-möglichkeit) und tatsächlich wissen wir bereits, wenn wir das Ganze aus Sicht der Viele-Welten-Interpretation betrachten, dass es sich bei der 'Erschaffung' der Realität eher um eine 'Wahl der Realität' handelt.

Wie könnte man jedoch eine 'individuelle Wahl', aus einer 'unteilbaren Einheit' besser beschreiben als mit den Eigenschaften eines 'Hologramms'?

 

Das Quantensystem als Hologramm

 Ein bekanntes Beispiel für ein 'flaches' Hologramm, das jeder in seinem Geldbeutel mit sich herumträgt:

Jeder Betrachter sieht aus seinem Blickwinkel (in '3 D') ein anderes Bild,

 

trotz dessen es sich nur um eine zweidimensionale Fläche handelt.

 

holografisches Prinzip

(am Beispiel einer holografischen Bildaufnahme)

Belichtung einer Fotoplatte mittels (Laser-) Abtast- und  'Referenzstrahl',

Beispiele wie holografisch belichtete Fotoplatten aussehen

Jeder Punkt des abgebildeten Objektes hinterlässt charakteristische 'Spuren' im Wellenmuster des gesamten holografischen Bildträgers. Wenn also ein Hologramm zerteilt wird, kommt bei der Rekonstruktion noch immer das ganze Bild zustande. Das Aufteilen des Hologramms in einzelne Stücke führt lediglich zu einer Verschlechterung der Auflösung des Bildes (also zu: Unschärfe) und zu einer Verringerung des ansehbaren räumlichen Bildwinkels.

 

Projektion des ursprünglichen Objektes hinter der Fotoplatte

Durch das Interferenzmuster der Fotoplatte wird eine Punktlichtquelle so gebeugt, dass für das menschliche Auge der Eindruck entsteht - das ursprüngliche Objekt schwebt vor/hinter (je nach Anstrahl- und Beobachtungswinkel) der Fotoplatte. Die gesamte räumliche Information bleibt erhalten.

 

 

Man kann sich ein Quantensystem somit als mehrdimensionale holografische Fotoplatte vorstellen, ...

physikalische Grundlage: verschränkte Welten im Multiversum

... die sich bei 'Beobachtung' umeinander drehen und...

Drehung

... sich dabei von innen nach außen stülpen

 

sich drehender Hypercubus

(wie das Möbiusband, ..

.

...analog in  4-D), ...

den blauen Punkt stellt kann man sich als "Beobachter" vorstellen,
der wie beim obigen Möbisuband, die Struktur mit dem Finger abtastet.
Folge: das System bewegt sich im Raum!

das gleiche aus multidimensionaler Perspektive:
2 Raumrichtungen als Fläche, die dritte Dimenion in Form der 'Breitenringe' und die 4. Dimension als Farben rot/grün (Innen/Aussen) bei der jedoch immer nur 'eine Teil' (Farbe) vollst. , bzw. abwechselnd wahrgenommen werden kann)
Diese Eigenschaft findet man beim Elektronenspin: Fermionen (z.B. Elektron) mit Spin 1/2 = 2 volle Umdrehungen sind nötig um wieder an den Ausgangspunkt zu gelangen

... - dabei in allen Raumrichtungen rotiert...

... - und als 'Bildträger' für unsere Raumdimension anzusehen ist.

 

Diese holografische Membran ist durch Qubits codiert

Wie groß ist ein Quantensystem?

 Wenn bisher der Eindruck entstanden sein sollte, dass ein Quant kleiner als ein Atom ist, oder das Atome gar aus diesen "bestehen", - so ist dies also zu revidieren.  

Ein Atom besteht nicht aus Quanten, sondern lässt sich aus diesen zusammensetzen. So kann ein Quantensystem räumlich sehr viel weiter ausgedehnt sein als ein Atom, als das es erscheint.

Wie weit räumlich ausgedehnt ist ein Quantensystem?

Da ein Photon (= eine Möglichkeit unter anderen Möglichkeiten, ein Quantenystem mit einem Begriff zu beschreiben) ständig mit Lichtgeschwindigkeit (c) unterwegs ist, vergeht für dieses selber 'keine Zeit', d.h. es ist mit 'unendlicher Eigengeschwindigkeit' unterwegs und durchquert somit 'dieses' Universum in 'Null-Zeit'. Nur ein relativ dazu ruhender Beobachter in seinem Bezugssystem misst die Geschwindigkeit des Photons als 'c'.

Antwort lautet somit: ein Quantensystem umfasst räumlich immer ein ganzes Universum im Multiversum!

Selbstreflexion?

Somit erklärt sich beim Experiment mit den verschränkten Photonen (Stichwort: spukhafte Fernwirkung) der 'Zeitbedarf' der für den Austausch erforderlich um eine sinnvolle Information zu übertragen: Wir müssen uns 'innerhalb' eines Multiversums (wieder) auf eine gemeinsame Realität ('ein Universum') einigen um dieses Experiment durchführen zu können. Und dies ist für uns, den dann 'relativen Beobachter' nur mit endlicher Geschwindigkeit, d.h. max. c möglich.

 

Atome - in unserem Universum  nur dadurch stabil (= messbar), weil es das 'Multiversum' gibt:

Das Heisenbergsche Unbestimmtheitsprinzip

Der Versuch der vollständigen Messung eines Quantenobjektes, ist gleichzusetzen mit dem Versuch der Flachländer das Volumen eines Würfels zu messen, von dem sie nur eine Seite sehen können.

 square01_purple.gif

 welches Volumen hat dieser Würfel?

 Sobald wir 'das Quant' isolieren wollen und an einem bestimmten Ort zu greifen (d.h. innerhalb unserer 3-D Membran zu 'messen') versuchen (entsprechend dem 'Laserstrahl', der auf eine holografisch belichteten Fotoplatte gerichtet wird), verschwindet (nur von uns aus so gesehen) der andere, überwiegende Teil der Information, im Multiversum.

nur dort wo wir unseren Blick fokussieren, können wir weiße Punkte 'bestimmen'

Man sagt auch die 'Stärke des Impulses' wird 'unbestimmt'. (Entsprechend den Blickwinkeln der Bildern, die wir hinter der holografischen Fotoplatte nicht sehen!), - da wir nur einen bestimmten Betrachtungswinkel aus einer unendlichen Vielfalt von möglichen Betrachtungswinkeln beleuchtet ('gewählt') haben.

 

Das Multiversum als Hologramm

miteinander verwobene Quantensysteme bilden eine  Art holografische Fotoplatte, die uns im Universum umgibt

Diese Art 'holografische Fotoplatte', die Quantensysteme darstellen, kann man sich ebenfalls auch als eine Membran vorstellen, die das Universum umhüllt.  "Strings", (Zusatzdimensionen, die in eindimensionalen Fäden aufgerollt sind) auf der Grenzfläche dieser Membran beschreiben äquivalente, komplexe Objekte im Inneren.

Ausgewählte Punkte ("Teilchen") der  Grenzfläche beschreiben die Ansicht entsprechender  Objekte(hier einen Apfel)  im Inneren

 

Schwerkraft eine Illusion?

Gemäß der Vorstellung, dass jedes Objekt unserer physikalische Welt durch ein Hologramm dargestellt wird, ergibt sich sogar, dass die Schwerkraft eine Illusion sein könnte. Jedes Objekt ist damit das 'natürliche Zentrum'  seines eigenen Hologrammes und bildet  mittels "Absprache" (siehe obigen Kasten) mit anderen Objekten wiederum 'ein gemeinsames Zentrum'

Ausgangssituation: 2 verschiedene Menschen (in ihren eigenen, 'jeweiligen Universen') gehen auf einen Apfel zu

in jedem Universum sieht der Apfel ein bischen anders aus:

Der Apfel ist in seinem Universum noch völlig unbestimmt (bzw. existiert in allen physikalisch möglichen Varianten), so lange er nicht 'beobachtet' wird.

es ist eine Abstimmung zur gemeinsamen Wirklichkeit erforderlich

 

Die Universen interferieren zwar augenblicklich miteinander, doch die Abstimmung (der gegenseitige Austausch), die physikalische Festlegung der Details, die zu einem gemeinsamen Universum aller Beteiligten führen, erfolgt in endlicher Zeit (siehe 'spukhafte Fernwirkung')

Wichtig:  Die obige Darstellung ist nur eine starke Vereinfachung! Die Erscheinung (z.B. allein die Form des Blattes) des Apfels wird letztendlich durch 'alle' Universen mitbestimmt, die für die Erschaffung des Apfels und der beiden Menschen nötig sind. Also nahezu unendlich viele, bis hin zum Urknall. (siehe auch das anthropische Prinzip)

Multiversum

ein einziges Universum beinhaltet immer nur eine einzige Variante der Abstimmungsmöglichkeit.

Viele Welten

Wie die Verschränkung und  Auswahl im Mulitversum  funktioniert: hier

 Übrigens: Diese Universen müssen nicht mit denjenigen identisch sein, die Sie, - ja Sie! - gekannt haben, bevor Sie auf diese Seiten gelangt sind. Vielmehr sind sie erst in diesem Augenblick zu 'unserer gemeinsamen Realität' geworden, als Sie das hier gelesen haben.

Das Abstimmungsergebnis bildet die neue Mitte der gemeinsamen Universen

Immer wenn sich Materie miteinander abstimmt, bildet sie ein gemeinsames Zentrum in ihrem gemeinsamen Hologramm. Diese Zentren erzeugen somit den Eindruck, als ob sie die im gemeinsamen Universum integrierte Materie regelrecht anziehen würden. Sehr viel Materie führt zu sehr starken Konzentrationen in der Mitte des gemeinsamen Hologrammes... 

Atom /viele Atome/sehr sehr viele Atome....

 

Schwarze Löcher

Die physikalischen Eigenschaften der Grenzfläche des Hologrammes entsprechen exakt den Verhältnissen, die auf der Oberfläche eines schwarzen Loches vorzufinden sind.

Nach einer aktuellen Theorie (von Prof. Juan Maldacena, Princeton), ergeben die Berechnungen die die Grenzfläche des holografischen Universums beschreiben,

von einer völlig anderen Seite aus kommend die exakt gleichen Eigenschaften, die der Physiker Stephen W. Hawking als Temperatur schwarzer Löcher errechnet hat. "Temperatur" kann dabei durchaus gemäß dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik auch als 'Information' verstanden werden.

"Schwarze Löcher könnten Öffnungen in andere Welten sein" (Carl Sagan)

Manche Physiker gehen sogar davon aus, dass schwarze Löcher sogar einen Hinweis auf die Evolution ganzer Universen liefern könnten: Wenn Universen aus schwarzen Löchern hervorgehen können (oder 'sind'), wird das Multiversum von denjenigen Universen bestimmt, die die meisten schwarzen Löcher haben und ihre eigenen Information immer wieder an diese  'Tochter-Universen' weitergeben.

 Evolviert das Multiversum?

Interessanterweise lässt sich diese Theorie sogar überprüfen:

  • Inwieweit verfügt das jeweilige Universum über Eigenschaften, die die Entstehung von schwarzen Löchern begünstigen?
  • Stehen diese Eigenschaften dann im Gegensatz dazu, inwieweit in den Universum mit den meisten schwarzen Löchern überhaupt Leben möglich ist?

Sollte in denjenigen Universen, die die meisten schwarzen Löcher produzieren, Leben unmöglich sein, gilt diese Evolutionstheorie des Multiversums als widerlegt.

Wenn wir also hier erkennen können, dass der Teil unserer Wirklichkeit, den wir für das 'Universum' gehalten haben, nur ein kleiner Teil einer wirklich großen und umfassenden Wirklichkeit im Multiversum sein kann, stellt sich die Frage, welche "Mechanismen" greifen hier? Wie entsteht für uns das, was wir 'Realität' nennen? Wie 'wählen' wir uns unser eigenes, individuelles Universum (darin) aus?

  

weiter mit: Die Wirklichkeitals virtuelle Realität

       Multiversum