Der kreative Kosmos

 

Please download Java(tm).

  

Ein Erklärungsversuch 

  bevor Sie weiter fortfahren, sollten Sie sich schon mit folgenden Seiten beschäftigt haben:

Wie wirklich ist die Wirklichkeit

Grundlagen

Grundbegriffe der Quantenphysik

Multiversum

Das Multiversum

 

freier Wille, freie Wahl

Wenn wir von 'Bewußtsein' sprechen, implizieren wir damit die Fähigkeit, über eine Wahl, die man getroffen hat, im Geist reflektieren zu können. Damit wir jedoch wählen können, muß unser 'Wille' eine tatsächliche 'freie' Wahl haben.

an jeder Verzweigungsmöglichkeit gibt es eine freie Wahl

Dies scheint jedoch in einem Universum, in dem allein die Gesetze der klassischen Physik gelten, unmöglich. Der Determinismus in Bezug auf Ereignisse der 'RaumZeitPhysik' entspricht der Vorhersagbarkeit eines richtig zusammengesetzten Puzzles. Die Naturgesetze bestimmen was in jedem Augenblick passiert aufgrund dessen, was in einem anderen Augenblick passiert. Wenn wir jedoch das Puzzle anschauen, können wir nicht sagen ob ein Teil (und welches) nach dem anderen hingelegt wurde. Intuitiv stellen wir uns einen 'Strom der Zeit' vor, in dem ein Teil nach dem anderen hingelegt wird. Der 'Strom der Zeit' ist jedoch eine Illusion, da in einem klassischen 'RaumZeitUniversum' alles bereits festgelegt ist, wie in dem fertigen 3-D Puzzle:

Raum-Zeit-Block-Universum (aus 4D-Sicht)...

 

... nichts anderes als ein Geleis ohne Weichen

Es lässt sich leicht eine Kette von Wirkursachen nachweisen, weshalb ein Ereignis so gekommen ist, wie es gekommen ist. Diese Wirk-Ursachen-Kette lässt sich ohne weiteres in die Zukunft fortschrei- ben, so dass es erscheint, unser 'freier Wille' wäre lediglich eine Illusion, die uns unsere Hormone und Reflexe vorgaukeln. Viele Naturwissenschaftler vertreten tatsächlich diese Ideologie. Manche meinen einen Ausweg im sogen. 'deterministischen Chaos' (siehe: Chaostheorie) gefunden zu haben, welches meint, dass zwar im Prinzip alles durch Ursache-Wirkprinzipien bestimmt ('determiniert') ist, die verschiedenen Wirkungen jedoch von allerkleinsten (chaotischen) Abweichungen bei fast identischen Ursachen abhängen.

seltsamer Attraktor

Da man niemals alle 'allerkleinsten Abweichungen' bei der Ursache erfassen kann, erscheinen uns nach dieser These Wirkungen im Laufe der Zeit zwar zufällig und grundverschieden, sind es jedoch prinzipiell nicht. Bewusstsein wäre demnach ein Nebenprodukt ('Epiphänomen') von (zu) komplexen Materieanordnungen. Man bräuchte demnach nur genügend Schaltkreise miteinander zu vernetzen und das Bewusstsein 'erscheint' irgendwann. Stichwort: Künstliche Intelligenz, KI. (Böse Zungen behaupten jedoch, dieser 'Erscheinungszeitpunkt' werde deshalb jedes Jahr nach hinten verlegt, um weiter Forschungsgelder beanspruchen zu können.)

 

unbedingter Wille

Etwas 'unbedingt zu wollen' ('alles' dem angestrebten Ziel unterzuordnen) muss jedoch von der 'bloßen Absicht' ('zum Kühlschrank gehen zu wollen') unterschieden werden, die wohl mehr auf unsere automatisierten Wirklichkeitssimulationsprogramme zurückzuführen ist.

Eine eindrucksvolle Bestätigung dafür, dass wir tatsächlich durch bewusste, unbedingte Willensausübung etwas in einem scheinbar deterministischen Ablauf verändern können, liefert ein eindrucksvolles Experiment, welches an der Universität von Austin, Texas bestätigt wurde:

(Wikipedia:) Der Quanten-Zeno Effekt:

Zeno's Paradox

Achill und die Schildkröte

Vereinfacht dargestellt sagt dieses aus, daß man einen Topf voll Wasser auf einer glühenden Herdplatte nur dadurch am Kochen hindern kann, daß man ihn bewußt beobachtet.

Im tatsächlichen durchgeführten Experiment handelte es sich um eine Gruppe von Atomen, die durch Laserimpulse hochenergetisch beschossen wurden. Nach einem gewissen (kurzen) Zeitraum haben alle Atome das gleiche Energieniveau erreicht ('sie kochen'). Unterteilt man nun den ursprünglichen Messzeitraum in zwei Messungen, kann man feststellen, dass zum Zeitpunkt der ersten Messung etwa die Hälfte der Atome bereits das höhere Energieniveau erreicht hat. (Das ist das, was wir und die klassische Physik erwarten würden)

Verdoppelt man die Messungen pro Zeiteinheit immer weiter, stellt man fest, dass sich ab einem gewissen Zeitpunkt nahezu kein einziges Atom mehr auf ein höheres Niveau mehr bewegt! (Und das obwohl der 'Messzeitraum insgesamt' beliebig lange sein kann und die Atome ständig mit Lasern beschossen werden).

 

stabilisierende Selbstwahrnehmung

 Da jedoch unsere alltäglichen Handlungen nur zum allergeringsten Teil vom 'unbedingten Willen' geprägt sind, sorgen unsere evolutionär erworbenen Wahrnehmungsprogramme gekoppelt mit unseren Glaubenssystemen beständig dafür, dass die Realität, die wir durch unsere Wahrnehmung erzeugen (bzw. auswählen) stabil bleibt:

stabilisierende Selbstwahrnehmungdurch negative Rückkopplung: der 'Realitäts-Thermostat'

Dadurch, dass wir immer an eine 'einzige wahre' Realität glauben, richten wir unsere Wahrnehmung immer wieder auf diese Variante aus und erzeugen sie erst dadurch und - mit geringen Variationen - immer wieder neu (ganze Evolutionszweige erheben sich dadurch 'aus dem Quantenschaum'). Ohne dieses Stabilisierungsprinzip könnten wir jede beliebige Realität erzeugen. Im "Kleinen", bzw. unter genau abgesteckten und überschaubaren Bedingungen (wie beim o.g. Quanten-Zeno-Effekt) ist dies direkt nachvollziehbar. Im "Großen" haben wir innerhalb unserer eigenen Evolution Begriffe für bestimmte 'Wahrnehmungsgewohnheiten' gefunden, die es nicht so einfach machen, das zu durchschauen (die Begriffe lauten z.B."Zeit", "Wirkursache", etc.)

Wie bewusste Wahrnehmung abläuft finden Sie hier:

 

 

 

 Möglichkeiten der Wahl

Wenn wir aber eine tatsächliche freie Wahl haben, müssen wir überhaupt einmal erst in der Lage sein, zwischen verschiedenen Möglichkeiten zu wählen. Wir können allerdings nur dann wählen, wenn diese Möglichkeiten physikalisch tatsächlich vorhanden sind. Buchstäblich müsste alles was physikalisch möglich ist, auch irgendwo in einer 'parallelen Welt' tatsächlich verwirklicht sein

Heisenbergs Unschärfeprinzip

Wie wir aber bereits von der Komplexitätstheorie wissen, können klassische Systeme niemals diese geforderte 'multiple' Wirklichkeit vollständig darstellen, da nur 'endliche' Ressourcen' zur Verfügung stehen und die Gesamtheit eines klassischen Systems nicht auf eine ihrer Teilmengen abgebildet (simuliert) werden kann ('google mal': Gödels Unvollständigkeitssatz).

 Abbildung einer Menge auf einer Teilmenge

Einzig eine unendliche Menge lässt sich auf eine ihrer (unendlichen) Teilmengen abbilden (jede natürlichen Zahl 1, 2, 3, 4, 5,... lässt sich z.B. einer geraden Zahl 2, 4, 6,.. zuordnen). Unendlichkeit ist immer eins mehr als schon ist. Diese Voraussetzungen sind in einem einzelnen Universum nicht erfüllt, sondern nur im ' Multiversum'.

 

Die Universen nebenan

Sie werden sich wahrscheinlich fragen:

"Warum merken wir nichts von den Universen nebenan?"

Bevor wir das noch wenig nötige zusammenstellen können, hierzu erst einmal vielleicht eine Gegenfrage:

"Warum sehen wir unsere Sehnerven nicht, wenn wir sie benutzen?"

Aber erst mal der Reihe nach:

An den Punkten, an denen wir Entscheidungen treffen, entscheiden wir uns für jeweils ein einzelnes Universum:

 Entscheidungsmöglichkeiten/gewählter Weg

An jedem Entscheidungspunkt haben wir die Entscheidungsfreiheit, uns für einen einzelnen Quantenzustand zu entscheiden.

 

?

Entscheidung: Farbe oder Form?

 Vexierbild 1:

 Dafür müssen wir jedoch einen Preis zahlen: Die Ganzheit des Quantenzustandes (die Komplementarität) geht unserer Entscheidungslinie scheinbar unwiderruflich verloren, denn...

...in einem parallelen Universum habe ich mich anders entschieden.

 

näheres dazu: hier:

die möglichen Entscheidungen im Multiversum

 Das Universum ist immer noch vollständig, nur kann 'ich, der Beobachter' nur einen Teilaspekt beobachten, da ich jetzt unauflöslicher Teil des Beobachteten selbst bin.

 Anstatt einer Entscheidungslinie...

... setze ich alle möglichen Entscheidungslinien in den 'Entscheidungsbaum' ein

Schon nach wenigen Entscheidungen kommt es zu erheblichen Überschneidungen zwischen den komplementären Universen, - also den Universen, in denen ich jeweils eine andere Entscheidung getroffen habe, da sie immer noch sehr nah beieinander liegen, d.h. fast gleich sind

Leben: ein pulsierendes, zwischen den Welten tanzendes 'Etwas'

Interferenz: Querschnitt durch den Entscheidungsbaum im Multiversum

Nach unglaublich vielen Entscheidungen, die im Multiversum ständig getroffen werden, verdichten sich die Interferenzen - aus meiner Sicht 'ausserhalb'- zu verschiedenen Mustern:

Vexierbild 2:

erkennen Ihre Mustererkennungsprogramme etwas in dieser Interferenz?
(vielleicht mit dem Mauszeiger über das Bild fahren)
 
 
eine geringfüge Änderung des 'Beobachtungswinkels' genügt
 und uns erscheinen andere Bilder

  Nur wenn Bewusstseine entkoppelt werden, wenn etwas dafür sorgt, dass die Muster des Überlagerungszustandes sich nicht ineinander auflösen, wird für ein Einzelbewusstsein überhaupt etwas objektives sichtbar. Die Voraussetzung für diese Reflexion schaffen wir dadurch, dass wir unsere Entscheidungen in einem klassischen physikalischen Gedächtnisspeicher zusammen mit all unseren bisherigen Erfahrungen gespeichert und abrufbereit haben:

UNS selbst,

-  so wie wir uns als Individuum denken, fühlen und wahrnehmen.

Wenn Sie oben das Bild eines (bärtigen) Mannes erkennen, liegt das vor allem nicht daran, dass ein objektives Bild vorhanden ist, sondern daran, dass Sie eine klare Vorstellung eines (bärtigen) Mannes in sich mit herumtragen. Diese Vorstellung resultiert aus unzähligen (bärtigen) Männern, die Sie bereits in Ihrem Leben gesehen und erlebt haben. Nur dadurch sind Sie überhaupt in der Lage einen 'Mann' zu erkennen.

nur weil wir 'Pferde kennen' können wir sie auch (wieder-)'erkennen'

Wir gleichen also unser eigenes, bereits integriertes Universum, das wir im Laufe unserer Entwicklung erschaffen haben, ständig mit dem 'äußeren' Universum ab und stabilisieren es somit.

Archetypen, unser gemeinsames Ur-Wissen

Man muss sich also unbedingt darüber im klaren sein, dass die Spaltung des Bewusstseins in verschiedene Beobachter eine Voraussetzung dafür ist, dass es für uns so etwas wie eine objektive Realität gibt.

All die Entscheidungen, die wir in diesem Universum nicht getroffen haben, einschließlich unserer anderen Ich's, bilden aus sich heraus den 'Rest des Universums', den wir um uns herum wahrnehmen!

Bemerkenswerterweise haben uns die Weisheitslehrer aller Zeitalter immer wieder genau auf diesen Umstand hingewiesen:

Wir sind alle ein untrennbarer Teil des Ganzen.

Die Welt 'da draußen' ist lediglich unsere eigene Projektion, die es zu durchschauen gilt.

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst.

Des weiteren wirft diese Erkenntnis ein Schlaglicht auf bisher unverstandene Zusammenhänge, wie und warum akausale (analoge) Deutungssysteme, wie z.B. die Astrologie 'funktionieren' könnten.

 (siehe auch: das holografische Universum)

Das holografische Universum

 

Leben und Evolution

Die Ansammlung von Wissen

Muster, die für uns verwendbar sind, (also denen wir Bedeutung und einen Sinn geben) werden von uns bevorzugt, d.h. wir treffen immer wieder ähnliche Entscheidungen, wenn diese aus unserer Sicht erfolgreich verlaufen. Ähnliche Entscheidungen führen zu ähnlichen Mustern. siehe:

Das Genom simuliert sich seine eigene Umwelt

Innerhalb der Simulation weist nichts hin auf die 'Steuerung'

Nur Lebewesen können Bedeutungen erkennen und interpretieren. Die meisten Lebewesen sind hochangepasst, so dass sie nur in sehr ähnlichen Varianten ihrer Umwelt existieren können. Noch spezifischer trifft dies auf ihre Gene zu.

So kann z.B. ein Insulin-Gen nur in einer ganz bestimmten Anordnung der Aminosäuren seiner Funktion nachkommen. Zufällige Mutationen, die zwar physikalisch sehr ähnlich sind, aber keine, bzw. eine falsche Funktion erfüllen, werden vom Lebewesen nicht weiterkopiert, dieser Entwicklungszweig 'stirbt' i.d.R., d.h. die Anzahl  der 'sinnvollen' Varianten im Multiversum ist signifikant höher, als der der 'Willkürlichen'.

 

Genabschnitt der DNA:

 

nur 'sinnvolle' Anordnungen stellen ein Gen-Segment dar
und werden durch Lebewesen kopiert

Leben als 'Wissen schaffende' Materie nimmt somit im Universum einen herausragenden Platz ein. Könnte man das Multiversum von außen betrachten, würde man es sofort vor dem 'Hintergrundrauschen' erkennen, ähnlich einem Kristall in der Lösung.

Die Schöpfung:

aus einem scheinbar unbestimmbaren ('unscharfen')Chaos...

...werden durch 'sinnvolle Kopiervorgänge' und stabilisierende Selbstwahrnehmung

zusammenhängende Entwicklungslinien erkennbar

Leben ist also keine "chemische Verunreinigung auf einem Gesteinsbrocken im All", wie es manche Wissenschaftler bezeichnet haben, sondern es muss als physikalische Grundgröße bezeichnet werden, die das Geschehen im gesamten Kosmos entscheidend beeinflusst!

 James Lovelook ('Die Gaia Hypothese') hat während der Zeit als er bei der NASA tätig war, bereits in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts darauf aufmerksam gemacht, dass wir Leben im Universum dadurch bemerken müssten, dass es seine Umwelt (ver-)formt. (Folgerichtig hat er bereits zu diesem Zeitpunkt darauf hingewiesen, dass wir auf dem Mars kein Leben finden werden)

Wenn wir also nach Leben außerhalb unseres Planetensystems suchen wollen, müssen wir sogar in Betracht ziehen, dass das Leben im Universum in der Lage ist, nicht nur Planeten im Laufe von Millionen Jahren umzuformen (wie die Erde), sondern evtl. sogar ganze Sonnen manipulieren kann. (Wenn das Leben auf diesem Planeten das Endstadium unserer Sonne überleben will, muss es sich auch mit dieser Herausforderung auseinandersetzen)

Es macht also durchaus Sinn nach evtl. Abweichungen im normalen Strahlungsspektrum von anderen Sonnen zu suchen, wenn wir nach extraterrestrischen Leben fahnden....

 Der nächste Schritt des Lebens klingt zwar phantastisch, wäre aber auch hier völlig folgerichtig: die Manipulation des gesamten Universums...

 

Was ist Zeit?

Wenn wir diese Frage beantworten wollen, weichen wir regelmäßig auf Umschreibungen aus, die auf unser 'Zeitempfinden' abstellen: Wir erleben Augenblicke scheinbar linear aufgereiht entlang einem Zeitpfeil, der von der Vergangenheit in die Zukunft weist. Da die Gesetze der Quantenphysik jedoch in 'beide Richtungen' uneingeschränkt gleich gelten, können wir auch hier davon ausgehen, dass 'Zeit' ebenfalls eine 'Simulation' ist, die uns unsere 'Wirklichkeitsprogramme' vorspielen.

S. Dali: Zeit

Mittlerweile wissen wir, dass unzählige Universen gleichzeitig neben uns existieren. Wir haben lediglich einen Bezug zu denjenigen, die uns sehr nah, d.h. sehr ähnlich sind (sich zu unserem nur wenig unterscheiden). In einigen Bereichen des Multiversums finden sich bestimmte Schnappschüsse zu Ketten zusammen, die jedes Glied der Kette mit guter Näherung bestimmen.

Und das ist die Lösung: Zeit ist der 1. Quantenbegriff, den wir gefunden haben!

 Andere Zeiten sind nichts anderes als Spezialfälle anderer Universen
(David Deutsch)
Wir haben sie in unserer Evolution jedoch vor mehr als 40.000 Jahren entdeckt und haben sie mit den Begriffen "Vergangenheit, Zukunft, Zeit, usw." belegt, so dass wir sie lange nicht als (Quanten-) Universen bemerkten.
 

Widerspruch Quantentherie / Relativitätstheorie?

 In der Literatur wird immer wieder behauptet, Zeit sei gemäß der Relativitätstheorie eine unabhängige Größe, eine "4. Dimension" (Einstein). Dies würde tatsächlich einen Widerspruch zum bisher gesagten und zur Quantentheorie darstellen. Dem ist aber nicht so.

Leider ist den wenigsten aus verschiedenen Gründen bekannt, dass der große Mathematiker Kurt Gödel, einen Beweis erbracht hat, den selbst sein Freund Einstein letztendlich akzeptiert musste:

Gödel 1949: „In jedem Universum, das sich mittels der Relativitätstheorie beschreiben lässt, gibt es keine Zeit" 

(aus "Gödel, Einstein und die Folgen" von Palle Yourgrau, C.H. Beck Verlag)

 

Unsere Wirklichkeitssimulationsprogramme stellen uns diese nahen Universen derart zusammen, dass wir meinen, diese wären wie Perlen auf einer Schnur nacheinander durch kausale Naturgesetze miteinander verbunden. So fordern wir z.B. bei einem Münzwurf, bei welchem 'Kopf' zum liegen kommt, dass die Münze unmittelbar vorher 'wahrscheinlich Kopf' in ihrer letzten Bewegung angezeigt hat. Vor diesen ganzen Bewegungen erwarten wir, dass die Münze überhaupt geworfen wurde. Eine Münze die einfach vor uns erscheint und die nach jedem Hinschauen ständig zwischen Kopf und Zahl wechselt würden wir auf keinen Fall akzeptieren!

Tatsächlich aber, sind die Zustände...

 nichtgeworfen / geworfen/

wahrscheinlich Kopf / wahrscheinlich Zahl/

Kopf / Zahl

...gleichberechtigt und in gleicher Anzahl nebeneinander vollständig vorhanden

Das Universum: ein rechnender Quantencomputer

Anfang:

Münze,  nicht geworfen

 

 

 

Determinismus im Multiversum

<<============>>

Das Multiversum ist zu jedem Zeitpunkt vollständig bestimmt

Es gibt keine Zeit

Endzustand:

ohne Beobachtung  in einem einzelnen Universum  unbestimmt

 

 

Münzwurf: schwarz = Kopf; weiß = Zahl

     Während sich die Münze noch in der Luft dreht, interagiert sie mit Myriaden von Luftmolekülen, die ihr jeweils eine andere Richtung geben und läßt so scheinbar eine unzählige Anzahl von  verschieden Universen entstehen.

Anfang:

 

Münze,  geworfen

 

 

 

 

 

 

Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik

<<============>>

Das Multiversum ist zu jedem Zeitpunkt vollständig bestimmt

Der Beobachter verliert durch die Beobachtung den größten Teil der Information über den Gesamtzustand des Multiversums und erlebt sich in einem einzelnen Universum, in dem er einzelne Schnappschüsse nach einem für ihn sinnvollen Muster ordnet

= scheinbarer Zeitfluß

============>>

Endzustand:

Beobachter sieht:

Kopf

oder

Zahl

 

 

 

 

     Nicht 'ich' sehe also Kopf oder Zahl, sondern in 49,99..% der Münz-Beobachtungen im Multiversum sehe ich Kopf,  in 49,99..% sehe ich Zahl ... und im Rest der Universen sehe ich die Münze auf dem Rand stehen!

 

 

Wer bin Ich?

Das haben wir nicht erwartet. Wir verstanden uns immer als einmaliges Individuum und jetzt müssen wir erkennen, dass wir uns nicht nur als scheinbar beliebiger Spiegel in einem Spiegelkabinett wiederfinden, sondern dass dieses auch noch unendliche Ausmaße hat!

Kaleidoskop

Da wir aber bereits wissen, dass Wissen selbst, als komplexes Gebilde verstanden werden kann, das sich über viele Universen erstreckt, können wir uns ebenfalls als multidimensionales Wesen begreifen, das bei seinen Entscheidungen in folgenden "Superpositionen" existiert:

physikalische Übersetzung von Entscheidungsfindungen (nach David Deutsch):

Nach sorgfältigem Nachdenken habe ich mich entschlossen 'X' zu tun

Nach sorgfältigem Nachdenken haben sich einige Kopien von mir, auch die jetzt sprechende Person, entschlossen 'X' zu tun.

Ich hätte mich anders entscheiden können

Andere Kopien von mir haben sich anders entschieden

Es war die richtige Entscheidung

Es gibt im Multiversum sehr viel mehr Darstellungen der komplexen moralischen oder ästhetischen Werte, die sich in meiner Wahl von 'X' widerspiegeln, als Darstellungen anderer Werte

Es fällt mir leicht solche Entscheidungen zu treffen

Die Anzahl der Kopien von mir, die 'X' wählten, sind viel zahlreicher als die, die es nicht wählten

Eine Superposition ist dadurch charakterisiert, das sie nur so lange stabil bleibt, solange sie nicht beobachtet werden kann. Genau dies trifft jedoch auf  'Gedanken' zu, - bevor wir diese in irgendeiner Form äußern....

Das, was wir 'Ich' nennen ist also mehr oder minder eine subjektive Auswahl verschiedener Möglichkeiten, die wir widerspruchsfrei in uns einzubinden versuchen und vom  'ALL_DAS_WAS_IST' abgrenzen. Auch wenn es für uns unglaublich klingt: Im Amazonasgebiet hat der bekannte Abenteurer Rüdiger Nehberg, von Indianerstämmen berichtet, die nicht einmal ein Wort für 'ICH' kennen(!)

Für unsere Kultur, fällt nach einhelliger Auffassung der Wissenschaft das erstmalige Auftreten eines  (individuellen) Ich's, mit der Entstehung von 'Homer's Odyssee' zusammen. Zum ersten mal in der Geschichte tritt ein Individuum (Odysseus) an,  um den Göttern zu trotzen. Diese bestimmten bis dato das Schicksal unausweichlich, indem sie dem Menschen ihre Anweisungen eingaben.

 

Da wir mittlerweile alles was nötig ist beisammen haben, fassen wir zusammen:

 (bitte beachten Sie hierbei unbedingt, dass im folgenden diejenigen Worte und Umschreibungen, die 'Zeit' implizieren, nur Hilfsbegriffe zum besseren Verständnis sein können)

Das Potential: 0

 

all_das_was_ist

Nur indem wir Gegenpositionen beobachten können, können wir überhaupt etwas erkennen.

Ort und Impuls bestimmen sich wechselseitig

 Polarität entsteht allein aus der Perspektive des Beobachters...

zum näheren Verständnis:

Die Welt als Abstimmungsergebnis im gemeinsamen Hologramm

Das holografische Universum

bzw. verschränkte Welten

wie diese Abstimmung im Rahmen der VWT physikalisch belegt werden kann

 

 Kaskaden von Entscheidungs- und Beobachtungsvorgängen bilden Strukturen heraus, die sich voneinander abgrenzen, sich gegenseitig  bei ihren 'Beobachtungen' Bedeutung beimessen und mit größtmöglicher Widerspruchsfreiheit miteinander interferieren und stabilisieren (unsere individuell erlebte Wirklichkeit formen).

Stabilisierungsprogramm

 

 

 geordnete, sinnvolle Strukturen verstärken sich
und bilden in 'Absprache' untereinander individuelle Entwicklungslinien heraus
(näheres hierzu von Jörg Starkmuth hervorragend erklärt: Das Schöpfungsprinzip)

In unserer Wirklichkeit sind (scheinbar) unabhängige Individuen anzutreffen, die 'vergessen haben', daß sie untrennbar zusammengehören.

Unsere Realitätsebene (rot), gaukelt uns objektiv unabhängige Wesenheiten vor

Unsere Wirklichkeit: Ein Hologramm - Das Ganze in jedem (Bruch-)Teil enthalten

Wir grenzen einen Teil der beobachteten Oberfläche ab und bezeichnen dies als 'ICH'

 

Realitätsebenen

 Da wir jedoch nicht oberflächlich sein wollen, sehen wir uns unsere tieferen Realitätsschichten nochmal etwas genauer an:

Ebenen und Wesenheiten im Multiversum (Auswahl)

      A/0:  all_das_was_ist (Gott?)

      B:  Ebene der Archetypen (Urprinzipien) ?

      C:  Gruppenbewußtsein, Typus

      D:  Unterbewußtsein

      E:  unser individuelles Erleben,  (naturwissenschaftlich) meßbar, zählbar

      1:  Wesenheit, nicht auf unserer Realtitätsebene erfahrbar/meßbar

      3/4:  Gattung (z.B. Tierart)

      5: 'verwandte Seelen' (z.B. Zwillinge, Liebespaar)

      6: Ein 'Bien' (Bezeichnung für den Bienenstock als Wesenheit) Eine einzelne Biene (die auf unserer Realitätsebene erscheint) ist nicht (über)lebensfähig. Die klassische Naturwissenschaft hat Probleme, das Verhalten des Biens zu messen und die offensichtliche (höhere) Handlungsabsicht des Wesens angemessen zu umschreiben.

      Was könnte mit 2 gemeint sein? Ein Wesen, das auf unserer Realitätsebene (noch) als einzelnes Individuum erscheint, sich jedoch bereits für uns unmerklich weiter ausdifferenziert hat? (Spekulation: Könnte es eine Krebszelle sein, die ein eigenes 'Ego' innerhalb des Individuums herausbildet, - sich selbständig macht?)

    Bitte beachten Sie hier nochmals, die dargestellten Ebenen sind keine Hierarchien, die an einem Zeitablauf gekoppelt sind. Diese Ebenen, (der 'Schöpfung') sind 'jetzt' und wir sind (selbstgewählter) Teil davon.

 

 

Wir sind also ein wahrhaft multidimensionale Wesen..

... nur auf der jeweiligen (einschränkenden) Betrachtungsebene unterscheidbar.

 

"Wir sind irgendwie Gott, gefangen im Morast der Materiehaftigkeit, weil wir etwas haben wollten, das wir anschauen können".

Fred Alan Wolf,
Quantenphysiker

 

 Das Multiversum ist alles andere als ein beängstigender grenzenloser Ozean, in dem wir nur 'Quantenschaum' im Meer der unendlichen Variationen sind. Im Gegenteil: Es bietet uns Möglichkeiten, von denen wir bis vor kurzen kaum zu träumen wagten. Wir haben einen freien Willen, mit dem wir die Welt bewusst gestalten können und begrenzen uns lediglich selbst durch eine eingeschränkte Vorstellungskraft.

Revolutionieren Sie das Reich Ihrer Vorstellungen und ...

     

    ... erschaffen Sie ihr eigenes Universum.

 

 - Jetzt!

 

       Multiversum    Das holografische Universum